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Vorausschauend. nextroom fragt Harald Föttinger
Intelligente Gebäudelösungen. Aus prozessoptimierten Arbeitswelten werden durchdachte Lebensräume. Was macht einen Standort für Industrie- und Gewerbebau erfolgreich? nextroom fragt Harald Föttinger, Geschäftsführer von Peneder Bau-Elemente, Bau | Architektur. Eine Reportage von Martina Pfeifer Steiner
11. November 2020
Ein kleines Dorf in Oberösterreich, enge Straßen ziehen sich durch bezaubernde Landschaft, in diese Idylle eingebettet rückt das Betriebsgelände von Peneder Bau-Elemente in den Blick. Das elegante Firmengebäude lässt mit seiner Metallfassade Rückschlüsse auf die Geschäftsfelder zu und fasst die umsichtig gegliederten Volumen der Produktionshallen im Hintergrund. Ein Part davon ist mit den ebendort produzierten Bogendächern überdeckt. Die Implementierung in die kleinteilige Dorfstruktur ist gelungen. Beim Rückblick auf 100 Jahre Firmengeschichte erschließt sich der Grund dafür. Als Huf- und Wagenschmiede gegründet, entstand in der nächsten Generation eine Schlosserei. Neben der Produktion von Metallteilen für den Bau ergab sich mit der Zeit die Spezialisierung auf Brandschutztüren und -tore, was heute rund fünfzig Prozent der Unternehmensleistung ausmacht. Parallel dazu begann man sich im Hallenbau zu engagieren, auch das Peneder Bogendach wurde entwickelt, ein stützenlos, bis zu 25 Meter freitragendes Systemdach. In weiterer Folge erlangte der Industrie- und Gewerbebau mit einem Komplettangebot für den Betriebsstättenbau Bedeutung. Heute ist Peneder ein internationales Unternehmen mit knapp 400 MitarbeiterInnen, produziert wird in Oberösterreich.
Dem Slogan „Wir schaffen Standorte mit Sinn“ wird das Firmengelände in Atzbach mehr als gerecht. „Es ist beachtlich, wie viel Weitsicht die Familie Peneder vor einem Jahrzehnt mit diesem Neubau bewiesen hat, was Unternehmenskultur in Zukunft ausmachen wird“, sagt Harald Föttinger, dem Christian Peneder, der Nachfolger in vierter Generation, die Geschäftsführung für den Bereich Bau | Architektur übergab. So ein Unternehmen, das sich am Land eben nicht angesiedelt hat, sondern gewachsen ist, muss für MitarbeiterInnen schon attraktiv sein. Eine Kantine würde man sich erwarten, die gibt es hier auch, aber dass sich ein Gourmet Restaurant eingemietet hat, welches die großzügigen Räumlichkeiten als Event-Location mitbenützen kann, und intern täglich ein Mittagsmenü anbietet, zeigt wie man durch Öffnung so eine große Kubatur ortsbaulich verträglich integrieren kann.
„Architektur ist für mich auch ein Statement für Werte, Haltung und Marke“, bekräftigt Harald Föttinger, „das ist es auch, was wir im Industrie- und Gewerbebau transportieren wollen.“ Von der Standortanalyse und Entwurf über Bauen als Generalunternehmer, Prozess- und Logistik-Optimierung bis zum Facility Management reicht das Angebotspaket über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden, und Zielklientel sind vorwiegend Klein- und Mittelbetriebe. Immer wichtiger werden Erweiterungs- und Umbauten, Revitalisierungen sowie Sanierung oder energietechnische Optimierung. „In diesem Sinne ist auch das ‚Fast Forward‘ im Firmenwortlaut zu verstehen. Wir wollen Marktgestalter sein und überlegen im Vorfeld präzise wie Prozesse organisiert sein müssen, um komplexe Projekte und Produktionsabläufe perfekt abwickeln zu können.“ Dass die Koordination und das Einhalten von Termin- und Kostenplänen so gut funktionieren, liegt daran, dass alle Kompetenzen im Haus versammelt sind und die interdisziplinären Fachexperten-Teams eng zusammenarbeiten. Die Kunden werden von Anfang an bei den Workshops einbezogen. Schon in der Entwurfsphase machen sie mit der 3D-Brille einen virtuellen Rundgang durch ihren neuen Standort – so wird Architektur bei Peneder erlebbar gemacht.
Dem Slogan „Wir schaffen Standorte mit Sinn“ wird das Firmengelände in Atzbach mehr als gerecht. „Es ist beachtlich, wie viel Weitsicht die Familie Peneder vor einem Jahrzehnt mit diesem Neubau bewiesen hat, was Unternehmenskultur in Zukunft ausmachen wird“, sagt Harald Föttinger, dem Christian Peneder, der Nachfolger in vierter Generation, die Geschäftsführung für den Bereich Bau | Architektur übergab. So ein Unternehmen, das sich am Land eben nicht angesiedelt hat, sondern gewachsen ist, muss für MitarbeiterInnen schon attraktiv sein. Eine Kantine würde man sich erwarten, die gibt es hier auch, aber dass sich ein Gourmet Restaurant eingemietet hat, welches die großzügigen Räumlichkeiten als Event-Location mitbenützen kann, und intern täglich ein Mittagsmenü anbietet, zeigt wie man durch Öffnung so eine große Kubatur ortsbaulich verträglich integrieren kann.
„Architektur ist für mich auch ein Statement für Werte, Haltung und Marke“, bekräftigt Harald Föttinger, „das ist es auch, was wir im Industrie- und Gewerbebau transportieren wollen.“ Von der Standortanalyse und Entwurf über Bauen als Generalunternehmer, Prozess- und Logistik-Optimierung bis zum Facility Management reicht das Angebotspaket über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden, und Zielklientel sind vorwiegend Klein- und Mittelbetriebe. Immer wichtiger werden Erweiterungs- und Umbauten, Revitalisierungen sowie Sanierung oder energietechnische Optimierung. „In diesem Sinne ist auch das ‚Fast Forward‘ im Firmenwortlaut zu verstehen. Wir wollen Marktgestalter sein und überlegen im Vorfeld präzise wie Prozesse organisiert sein müssen, um komplexe Projekte und Produktionsabläufe perfekt abwickeln zu können.“ Dass die Koordination und das Einhalten von Termin- und Kostenplänen so gut funktionieren, liegt daran, dass alle Kompetenzen im Haus versammelt sind und die interdisziplinären Fachexperten-Teams eng zusammenarbeiten. Die Kunden werden von Anfang an bei den Workshops einbezogen. Schon in der Entwurfsphase machen sie mit der 3D-Brille einen virtuellen Rundgang durch ihren neuen Standort – so wird Architektur bei Peneder erlebbar gemacht.
Reportagen ergänzen die Serie »nextroom fragt:« um Portraits von Unternehmen. Zu Wort kommen „Köpfe“ von Firmen, die interessante Produkte bzw. Entwicklungen hervorbringen. Der Geschichte über Motivation, Haltung und Visionen dieser Menschen wird vor Ort nachgespürt.
Die Reportagen entstehen in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner DOCUmedia. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei nextroom.
Die Reportagen entstehen in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner DOCUmedia. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei nextroom.