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Lösungsorientiert. nextroom fragt Johann Ramböck
Freude am Experimentieren. Neue Leichtbetonsteinprodukte sind recycelbar und effizient in der Wärmespeicherung. Wie gelingt darüber hinaus eine Minimierung der Mauerstärke? nextroom fragt Johann Ramböck, Geschäftsführer von BWR Ramböck. Eine Reportage von Martina Pfeifer Steiner
15. Juni 2021
Angefangen hat der Großvater vor siebzig Jahren im Betonwerk mit Terrazzo- und Dachziegeln, 1965 wurden die ersten Waschbetonplatten hergestellt, anlässlich der Ölkrise und Sensibilisierung auf Heizkosten-Sparen trat die Firma Ramböck der Liapor-Produktionsgemeinschaft Österreich bei. Inzwischen ist mit den Brüdern Johann und Hermann die dritte Generation am Werk und die vierte arbeitet bereits freudig mit. Ein Familienbetrieb also, und die Leidenschaft für Forschung und Entwicklung ist nach wie vor präsent. Auch der Produktionsstandort ist derselbe, allerdings auf 50.000 m² und 60 Mitarbeiter angewachsen. Die Palette reicht – zu je einem Drittel – vom Hochbau mit den Liapor-Steinen, über Hangbefestigungen bis zu Terrassenplatten und Pflastersteinen.
„Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Produkten aus unseren Werkstoffen Stein und Blähton, im Hinterkopf immer die Herausforderungen, für die wir innovative Lösungen anbieten könnten. Wir wollen aber auch am Markt Vorreiter sein“, sagt Johann Ramböck, „mit der Neuentwicklung des LiaNatura-Leichtbetonsteins zum Beispiel.“ Bei diesem rein mineralischen Mauerstein wird die Isolierung – bestehend aus zement-wasserbasiertem Mineralschaum – in einem Produktionsschritt integriert, das ergibt eine hohe Effizienz bezüglich Energie, Schall- und Brandschutz, bei deutlicher Minimierung der Mauerstärke. Der Wohnraumgewinn bei einem Einfamilienhaus kann dadurch schon mal fünf Quadratmeter ausmachen. Ein weiterer wesentlicher Vorzug ist die hundertprozentige Recyclingfähigkeit, denn die Isolierung wird einfach wieder zu Zementstaub.
Die Freude am Experimentieren ist im großen Segment des Kunststeins ebenfalls spürbar. Dabei ist die eigentliche „Kunst“, aus Naturmaterialien mit den unterschiedlichsten Zuschlagsstoffen Produkte und Formen zu kreieren, freigespielt von der Steingeometrie. „Da kann man sich immer und überall in der Natur inspirieren lassen. Es wird gegossen, gepresst, gespaltet und dann zu designten Produkten veredelt, die Eigenschaften von Stein haben, jedoch mit mannigfaltigen Möglichkeiten“, stellt Johann Ramböck abschließend fest.
„Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Produkten aus unseren Werkstoffen Stein und Blähton, im Hinterkopf immer die Herausforderungen, für die wir innovative Lösungen anbieten könnten. Wir wollen aber auch am Markt Vorreiter sein“, sagt Johann Ramböck, „mit der Neuentwicklung des LiaNatura-Leichtbetonsteins zum Beispiel.“ Bei diesem rein mineralischen Mauerstein wird die Isolierung – bestehend aus zement-wasserbasiertem Mineralschaum – in einem Produktionsschritt integriert, das ergibt eine hohe Effizienz bezüglich Energie, Schall- und Brandschutz, bei deutlicher Minimierung der Mauerstärke. Der Wohnraumgewinn bei einem Einfamilienhaus kann dadurch schon mal fünf Quadratmeter ausmachen. Ein weiterer wesentlicher Vorzug ist die hundertprozentige Recyclingfähigkeit, denn die Isolierung wird einfach wieder zu Zementstaub.
Die Freude am Experimentieren ist im großen Segment des Kunststeins ebenfalls spürbar. Dabei ist die eigentliche „Kunst“, aus Naturmaterialien mit den unterschiedlichsten Zuschlagsstoffen Produkte und Formen zu kreieren, freigespielt von der Steingeometrie. „Da kann man sich immer und überall in der Natur inspirieren lassen. Es wird gegossen, gepresst, gespaltet und dann zu designten Produkten veredelt, die Eigenschaften von Stein haben, jedoch mit mannigfaltigen Möglichkeiten“, stellt Johann Ramböck abschließend fest.
Reportagen ergänzen die Serie »nextroom fragt:« um Portraits von Unternehmen. Zu Wort kommen „Köpfe“ von Firmen, die interessante Produkte bzw. Entwicklungen hervorbringen. Der Geschichte über Motivation, Haltung und Visionen dieser Menschen wird vor Ort nachgespürt.
Die Reportagen entstehen in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner DOCUmedia. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei nextroom.
Die Reportagen entstehen in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner DOCUmedia. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei nextroom.