Eine interessante Beobachtung: Auf der einen Seite gibt es die Hersteller, die engagiert versuchen den Architekturschaffenden ihre innovativen Bauprodukte näher zu bringen, und auf der anderen Seite kann man gerade diese nicht andauernd mit Informationsmaterial belagern, weil sie eher im Anlassfall Interesse zeigen. Wie könnte man also die Bauindustrie so platzieren, dass auch die ArchitektInnen einen deutlichen Mehrwert darin sehen? Das war vor sechs Jahren der Ansatz von Tobias Braszkeit, Geschäftsführer von DOCUmedia, einer Onlinedatenbank zu Bauprojekten und Firmennetzwerken. Seit nunmehr vierzig Jahren wird hier umfassend die Bautätigkeit in Österreich erhoben und die systematisch aufbereiteten Informationen dem Markt zur Verfügung gestellt. „Wir sind es tatsächlich in einer gewissen Startup-Mentalität angegangen und fanden in nextroom den kongenialen Partner.“ Die Idee war es, eine Produktplattform für Architekturschaffende zu entwickeln, mit Informationen und News über Produkte und Hersteller aus der Welt des Bauens. Mit „nextroom produkte“ als zweites Standbein von DOCUmedia wurde also ein dauerhaftes Auditorium für innovative Bauprodukte aufgebaut und mit der Architektur verlinkt.

„Die nextroom-Architekturdatenbank dokumentiert qualitätsvolle Bauten und die qualitätsvolle Präsentation von Bauprodukten steht auch bei uns im Fokus. Wir wollen keine Werbeplattform bieten, sondern ein Informationsnetzwerk, in dem die Architekturschaffenden zum für sie richtigen Zeitpunkt und Bedarf zugreifen können“, sagt Tobias Braszkeit. Und dabei gibt es eine große Synergie, denn viele Referenzbauten der Bauindustrieunternehmen sind auf nextroom repräsentiert. Andererseits sind auch die Inhalte der Firmenauftritte auf „nextroom produkte“ redaktionell bearbeitet und klar strukturiert. Eine Dienstleistung auf hohem Niveau wird hier geboten. „Wir versuchen dieser sehr anspruchsvollen Zielgruppe der ArchitektInnen gerecht zu werden, denn sie tragen eine immense Verantwortung bei jedem Bauprojekt!“