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»nextroom fragt« weiter

Als Fortsetzung der nextroom Interviews, Reportagen und Statements wird im neuen Jahr die Reihe mit Begegnungen der next Generation und einer Gesprächsreihe zu nachhaltigem Bauen fortgesetzt

11. Januar 2022
Im Gespräch mit Architekt:innen, Bauherr:innen und Expert:innen fängt die Architekturjournalistin Anne Isopp die unterschiedlichen Dimensionen des nachhaltigen Bauens ein. Sie nimmt auf konkrete Bauten Bezug und fragt individuelle Sichtweisen ab. Für die einen steht das Gemeinwohl im Mittelpunkt, andere sprechen über gutes Raumklima. Wiederum andere beschreiten den Weg des einfachen Bauens. Sie alle aber bemühen sich darum, möglichst viele Aspekte des nachhaltigen Bauens in ihre Projekte zu integrieren.

Um bis 2050 die Klimaneutralität zu erreichen, muss sich im Bauwesen etwas ändern, und zwar rasch. Hans Joachim Schellnhuber, Gründer des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, bezeichnet den Bausektor als den entscheidenden Dreh- und Angelpunkt, um dieses Ziel zu erreichen. Schellnhuber sagt, dass diese Anstrengung nur gelingen kann, wenn es ein gemeinsames Narrativ gibt, eine Erzählung, um das Potenzial an Expertisen und Kreativität zusammenzuführen. Aus dieser Idee entstand das Neue Europäische Bauhaus, das den Anstoß zu einer breiten Bewegung und zur notwendigen Veränderung der Bauwirtschaft geben soll. Die Gesprächsreihe zum nachhaltigen Bauen ist ein kleiner Beitrag dazu.
Hören wir uns an, welche Lösungen es schon jetzt gibt und wie jeder und jede Einzelne mit der eigenen Expertise an dieser neuen Erzählung mitwirkt. Den Anfang der Gesprächsreihe macht Katharina Bayer von einszueins architektur. Ihr folgen Werner Nussmüller aus Graz und Claudia Thiessen aus der Schweiz. Die Gespräche können ab März auch als Podcast gehört werden.

Anne Isopp ist freie Architekturjournalistin. Sie war von 2009 bis 2020 Chefredakteurin der Fachzeitschrift Zuschnitt. Über all die Jahre hat sie die Entwicklung des modernen Holzbaus journalistisch begleitet. Das Interesse für nachhaltiges Bauen ist geblieben. Jetzt wendet sie sich auch neuen Medienformaten wie dem Podcast zu.

Junge Architekt:innen verorten sich

20 Begegnungen an 20 Orten, die die Wichtigkeit und Dringlichkeit von Architektur aus den Augen der next Generation verhandeln. Sie planen mit dem Bestand, bauen, reißen ab und bauen um. Ihrer kritischen Praxis wird in dieser Interviewserie Platz gegeben. Warum macht Ihr Architektur? Wie wollt Ihr sie produzieren? Den Anfang der Interviwserie machen die materialnomaden/ Bauteiler.

Ella Felber und Silvester Kreil haben am Institut für Kunst und Architektur an der Akademie der bildenden Künste Wien studiert. Sie sehen Architektur nicht so eng. Silvester Kreil vertieft sich in politische und ökonomische Dimensionen der Architekturpraxis, aber auch in Fotografie; Ella Felber forscht zu Orten zwischen Architektur, Dichtung und performativen Künsten.

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