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Euregio-Baukulturpreis 2025

Der Euregio-Baukulturpreis stand bei seiner Premiere unter dem Motto „Weiterbauen am Bestand und in Umgebung“. Konkret waren Architekturschaffende zur Teilnahme eingeladen, die Umbauten, Sanierungen oder Erweiterungen in einem oder mehreren der drei Länder realisiert haben.

Insgesamt wurden 55 Projekte eingereicht, davon 27 aus Tirol, 19 aus Südtirol und neun aus dem Trentino. Je ein Preisträger pro Land wurde von einer Jury ausgewählt: Studio Lois (Innsbruck), Lukas Mayr (Percha/Innsbruck) und Campomarzio (Trento/Bozen) erhalten für ihren sensiblen und zukunftsweisenden Umgang mit bestehender Baukultur eine von Lois Anvidalfarei geschaffene Bronzeskulptur. Zudem wurde ein Publikumspreis durch ein Online-Voting ermittelt. Diesen gewann das Innsbrucker Architekturbüro he und du für das Projekt „FELSA“. Der Preis: eine Lithografie des ladinischen Künstlers Anvidalfarei.

Architekturpreis des Landes Burgenland 2025

Im Lisztzentrum in Raiding wurde der Architekturpreis für das Jahr 2025 vergeben – der 12. Architekturpreis des Landes seit Beginn der Vergabe. 2025 wurden das Einfamilienhaus mit Schilfdach sowie die Sanierung und Neugestaltung der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit zwei gleichwertigen Preisen ausgezeichnet und zwei Anerkennungen an den Stadtgarten Oberwart und das haus sz vergeben. Insgesamt wurden 20 Projekte eingereicht. Ab 7. November werden die prämierten und nominierten Projekte in der Architekturgalerie in Eisenstadt gezeigt.

wienwood 25

Aus den 36 eingereichten Projekten wurden von einer Fachjury vier Preisträger gekürt sowie ein Sonderpreis und drei Anerkennungen vergeben.

Ausgezeichnet wurden der mehrgeschossige Wohnbau Woody – M, die Trainingsschwimmhalle Großfeldsiedlung, die Rudolf Steiner-Schule Wien-Mauer sowie das Kleingartenhaus Villa Minimale. Den Sonderpreis erhielt das kollektive Betriebs- und Wohngemeinschaftsprojekt SchloR – Schöner Leben. Anerkennungen gingen an die Allgemein-psychiatrische Abteilung Klinik Ottakring, die Sport & Fun Halle Leopoldstadt und das Gartensiedlung-Wohnhaus Haus P.

wienwood 25 wurde von proHolz Austria in Kooperation mit der Stadt Wien sowie unterstützt von Wiener Städtische Versicherung ausgelobt.

Architekturpreis des Landes Steiermark 2025

Zum 22. Mal wurde der Architekturpreis des Landes Steiermark in Kooperation mit dem Haus der Architektur (HDA) ausgeschrieben, welcher mit einem Preisgeld von € 10.000,- dotiert ist. Zweck der Preisstiftung ist die Förderung zeitgenössischer qualitätsvoller Architektur in der Steiermark. Die Zuerkennung des Architekturpreises des Landes Steiermark erfolgt nach öffentlicher Ausschreibung und den Beschluss eines Kurators / einer Kuratorin. Prämiert wird ein in der Steiermark innerhalb der letzten 2 Jahre errichtetes Bauwerk.

Die Vergabe des Preises erfolgt durch Beschluss einer Kuratorin oder eines Kurators. Für den Architekturpreis des Landes Steiermark 2025 hat die Steiermärkische Landesregierung das Architekturbüro SO? architecture and ideas als Kurator:innen bestellt.

Österreichischer Betonpreis 2025

Beton Dialog Österreich, die Interessensgemeinschaft der Zement-, Betonfertigteil- und Transportbetonhersteller in Österreich, hat am 24. Juni 2025 im Technischen Museum Wien zum zweiten Mal den Österreichischen Betonpreis vergeben. 82 Bauprojekte aus ganz Österreich – von Wohnbauten bis hin zu Infrastruktur- und Forschungsprojekten mit Beton – wurden eingereicht. Eine deutliche Steigerung zur erfolgreichen Erstauflage im Jahr 2023, bei der 57 Projekte um den ersten Platz ritterten.

Die Fachjury unter dem Vorsitz von Anja Fischer, Architektin aus Wien, hat die besten Bauprojekte in einem zweistufigen Verfahren genau geprüft. „Im Mittelpunkt standen für uns die Kriterien, die auch bei der Ausschreibung des Österreichischen Betonpreises gefordert waren: Nachhaltigkeit, Funktionalität, Ausführungsleistung, Kreislauffähigkeit, Ressourcenschonung, Innovation und Design. Bei den ausgezeichneten Projekten konnte der Baustoff Beton in allen diesen Kriterien klar punkten“, lobt Anja Fischer.

ZV-Bauherr:innenpreis 2025

Die Nominierungen für den ZV-Bauherr:innenpreis 2025 sind fixiert. Der Bauherr:innenpreis der Zentralvereinigung der Architekt:innen würdigt herausragende Bauten, Freiraumgestaltungen sowie städtebauliche Lösungen, bei denen die Auftraggeber:innen in intensiver Zusammenarbeit mit den Architekt:innen außergewöhnliche Lösungen ermöglicht und geschaffen haben.

Um die Einreichungen und deren Genese beurteilen zu können, werden alljährlich alle Projekte im jeweiligen Bundesland von einer Nominierungsjury besichtigt. Die nominierten Projekte werden im Rahmen einer österreichweiten Reise der Hauptjury nochmals besucht, um die Preisträger:innen zu ermitteln.

Die Nominierungsjurys in den einzelnen Bundesländern haben sich heuer für 24 Projekte aus insgesamt 112 Einreichungen entschieden. Daraus ermittelt die Hauptjury – bestehend aus Anne Beer (Architektin und Städtebauerin, München), Günter Mohr (Architekt, Wien) und Kaye Geipel (Architekturkritiker, Brüssel/Berlin) – die Bauherr:innenpreisträger:innen 2025. Die Preisverleihung des Bauherr:innenpreises 2025 wird von der ZV Wien, Niederösterreich, Burgenland organisiert und findet am Freitag, den 28. November 2025, im Rahmen einer Festveranstaltung in den Kasematten in Wiener Neustadt statt.

Baukulturpreis der Hypo Vorarlberg 2025

Aus 97 Einreichungen wurden von der Jury, bestehend aus Angelika Fitz, Stephan Birk und Sandra Gnigler 8 Nominierungen ausgewählt, von denen letztlich vier Preisträger und vier Anerkennungen gekürt wurden.

Seit über 35 Jahren zeichnet die Hypo Vorarlberg herausragende Bauprojekte aus, um die Bedeutung qualitätsvollen, nachhaltig wirksamen Bauens und Planens für Gesellschaft und Umwelt ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Im Fokus steht dabei die erfolgreiche Zusammenarbeit von Auftraggeberinnen bzw. Auftraggebern mit ihren professionellen Partnerinnen und Partnern in der Planung (Architektin bzw. Architekt oder Planerin bzw. Planer). Wir verstehen Architektur als ein Spiegelbild gesamtgesellschaftlicher und kultureller Prozesse und denken immer auch soziale, politische, ökonomische, ökologische, technologische und ästhetische Einflüsse und Wirkungen mit.
Das erfordert auch in der Ausrichtung des Preises eine gewisse Achtsamkeit gegenüber zeitgenössischen Entwicklungen, denen die Bank in der Neubezeichnung des Preises als Baukulturpreis der Hypo Vorarlberg Ausdruck verleihen möchte.

Architekturpreis Land Salzburg 2024

Die Nominierten für den Architekturpreis des Landes Salzburg 2024 stehen fest. Von 50 eingereichten Projekten kamen 17 in die engere Wahl.

Die Jury, bestehend aus Architektin Marianne Durig (Burtscher-Durig ZT GmbH, Wien), Architektin Iris Reiter (ir, Innsbruck) und Architekturtheoretikerin Bettina Siegele (Künstler:innen-Vereinigung Tirol, Innsbruck), sind zahlreiche Kilometer gefahren, um die eingereichten Bauten vor Ort unter die Lupe zu nehmen.

Am 26. September 2024 laden die Salzburger Landesregierung und die Initiative Architektur zur Preisverleihung in das Architekturhaus Salzburg.

Den Architekturpreis des Landes Salzburg 2024 erhalten smartvoll Architekten für ihr Re-Use-Projekt Handelszentrum 16 in Bergheim.

Özgül Coban-Nagels erhält für ihr Projekt „NATUR : RAUM : SCHAFFEN“ das Förderstipendium des Landes 2024.

Eine Anerkennung erhalten dunkelschwarz für ihr Projekt Kindergarten Mattsee sowie maria flöckner und hermann schnöll für die Mozarteum Foyers in der Stadt Salzburg. 2024 wurde außerdem eine "Special Mention" an OMA Rem Koolhaas und das Austrian House in Zell am See verliehen.

Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2024

Aus den 60 Projekten, die zur „Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2024“ eingereicht wurden, hat die Jury – Valentin Bearth (Bearth & Deplazes, Chur), Werner Neuwirth (Architekt, Wien) und Helena Weber (Berktold Weber Architekten, Dornbirn) – an zwei intensiven Tagen im Juni eine engere Auswahl an Bauwerken besichtigt und sich für 20 Nominierungen entschieden. Sieben Auszeichnungen und zwei Anerkennungen wurden für Bauten vergeben, die dem Kriterium einer be­sonders vorbildlichen Auseinander­setzung mit den architektonischen Herausfor­derungen unserer Zeit sowohl in ästhetischer wie auch in innovatorischer Hinsicht entsprechen.

Kärntner Landesbaupreis 2024

Aus den 21 Projekten, die 2024 zum Kärntner Landesbaupreis eingereicht wurden, hat die Jury – Architektin Heidi Pretterhofer, (Wien), Architektin Špela Kuhar (Ljubljana), Architekt Helmut Dietrich (Bregenz), Erika Jäger (Stadt Klagenfurt, Hochbau) und Philipp Urabl (Land Kärnten, Abteilung 2) – 10 Projekte in die engere Wahl aufgenommen und besichtigt.
Davon wurden 7 Projekte zum Kärntner Landesbaupreis 2024 nominiert. Aus dieser Auswahl wurde ein Landesbaupreis und drei Anerkennungen für Bauten vergeben, bei welchen der baukünstlerische Raum, die städtebaulichen Beziehungen, Planung, Funktion, die Verwendung zeitgemäßer Baustoffe und deren Verarbeitung wie auch die sinnvolle Energieverwendung vorbildlich berücksichtigt sind.

Sonderpreis „Beständige Architektur- und Bauqualität“ des Fachbeirates für Baukultur 2024

Von Seite des Fachbeirates für Baukultur war es bei der Neuausrichtung 2022 des Kärntner Landesbaupreises ein Wunsch auch Bauten, die sich über viele Jahre bewährt haben, also Alltagstauglichkeit bewiesen haben, mit einem Sonderpreis auszeichnen zu können. Insgesamt bedeutet diese Auszeichnung für bewährte Qualität in der Vermittlung von Baukultur auf die Vorbildwirkung solcher Bauwerke hinzuweisen zu können und zugleich ihren Verfasser*innen für ihre vorausschauenden Konzepte und die nachhaltige Art und Weise zu bauen gebührende Wertschätzung zukommen zu lassen. Auch soll dadurch der Bestand dieser Bauten gesichert oder diese allenfalls unter Schutz gestellt werden. Der Sonderpreis 2022 ging an das Haus Kurrent in Baldramsdorf von Friedrich Kurrent. 2024 wird der Preis an Gerburg Leberl und Eberhard Kraigher für die Gestaltung der Fußgängerzone und die Öffnung der Innenhöfe in Klagenfurt verliehen.

Fünftes Architekturstipendium Kärnten 2025

Im Jahr 2024 vergibt das Land Kärnten zum vierten Mal über Vorschlag einer unabhängigen Fachjury im Bereich Architektur ein Jahresstipendium in der Höhe von 10.500 Euro. Primäres Ziel des Stipendiums ist die Schaffung einer dauerhaften Fördereinrichtung, die in Verbindung mit den bestehenden Baukultureinrichtungen eine nachhaltige Verbindung und Bindung junger Kärntner Architekt:innen, sowie ArchitekturstudentInnen an Kärnten bewirkt.
Aus 3 eingereichten Projekten hat die Jury bestehend aus Anne Isopp (Architekturjournalistin Wien), Beate Engelhorn (Geschäftsführerin Haus der Architektur Graz), Werner Kircher (Vorsitzender Fachbeirat für Baukultur) und Mario Waste (Land Kärnten, Abteilung 14 – Kunst und Kultur) die Arbeit von Christopher Juwan prämiert. Juwan wird in einem Zeitraum von einem Jahr das Projekt „Die Bautypologie des Kärntner Pfeilerstadels. Ein Versuch zum Erhalt regionaler Identitäten“ eigenständig erarbeiten. Das Ergebnis wird 2026 sowohl auf der FH Kärnten in Spittal als auch im Architektur Haus Kärnten präsentiert werden.

Staatspreis Architektur & Nachhaltigkeit 2024

Auch in seiner achten Auflage war das Interesse der Fachwelt am Österreichischen Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit riesengroß. 83 Projekte aus ganz Österreich – vom Schulzentrum über Wohnanlagen bis hin zum Museumsbau – bewarben sich um die renommierte Auszeichnung. Die zehn besten Projekte wurden nun von einer unabhängigen Jury nominiert.

Die sechsköpfige Jury, die die zehn besten Projekte nominiert hat, besteht zu gleichen Teilen aus Expert:innen der Architektur und der Nachhaltigkeit. Damit ist gewährleistet, dass die Beurteilung beider Themenschwerpunkte in allen Bewertungsschritten gleichwertig erfolgt. Beiden Gruppen steht ein Vetorecht bei der Auswahl zu.

Als Ausgangsbasis für die Nachhaltigkeitsbewertung wurden die strengen Anforderungen des klimaaktiv Gebäudestandards herangezogen.

OÖN Daidalos-Architekturpreis 2024

Der oberösterreichs Daidalos-Architekturpreis 2024 wird in den Kategorien „Raffiniert geplant“ und „Wertvolle Substanz“ vergeben. Des Weiteren gibt es einen Sonderpreis für „Bewährte Bauten“.

Jury: Heidi Pretterhofer, Professorin für Baukultur an der Kunstuni Linz und Architektin aus Wien; Christian Tabernig, Architekt von projektCC aus Graz; Georg Wilbertz, Architekturkritiker der OÖNachrichten.

Die OÖNachrichten haben den Daidalos initiiert und vergeben ihn gemeinsam mit der Ziviltechnikerkammer für Oberösterreich und Salzburg. Weitere Partner und Sponsoren des Daidalos sind die Energie AG, die Hypo Oberösterreich, WAG, das Land Oberösterreich, Neue Heimat und WSG sowie das afo architekturforum oberösterreich.

Staatspreis Architektur 2023

Der Staatspreis Architektur 2023 wurde in den drei Kategorien Produktion/Handel, Dienstleistung und Verwaltung/Forschung verliehen. Aus sieben Nominierungen wurde pro Kategorie je ein Staatspreisträger bestimmt. Zudem hat die Jury einen Sonderpreis vergeben, und zwar für den Med Campus Graz. Dies deswegen, weil es sich dabei laut Jury um eine besonders gelungene architektonische Gestaltung handelt.

Der Staatspreis Architektur hat das Ziel, architektonische Projekte im Bereich der gewerblichen Wirtschaft auszuzeichnen, die wichtige Akzente und Impulse setzen. Eingereicht werden können Projekte von Objekten, die in den der Ausschreibung vorangegangenen Jahren in Österreich fertig gestellt wurden. Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft als Bauherren sowie Architekten und Zivilingenieure für Hochbau bzw. Planungsbefugte gemäß EWR-Architektenverordnung.

ZV-Bauherrenpreis 2023

Am 13. Oktober 2023 wurden im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung im Festspielhaus Bregenz die diesjährigen Gewinner:innen des ZV-Bauherr:innenpreises ausgezeichnet. Aus den insgesamt 110 Einreichungen wurden 25 Projekte durch die Nominierungsjurien in den Bundesländern ausgewählt. Daraus ermittelte die Hauptjury, bestehend aus Angelika Fitz, Regula Harder und Florian Nagler, die diesjährigen Preisträger:innen des ZV-Bauherr:innenpreises 2023.

Der Bauherr:innenpreis der Zentralvereinigung der Architekt:innen zeichnet seit 1967 herausragende Bauten, Freiraumgestaltungen sowie städtebauliche Lösungen der letzten drei Jahre aus. Ein Großteil der mehr als 300 bisher ausgezeichneten Bauten ist zu einem fixen Bestandteil des Kanons der österreichischen Architekturgeschichte der jüngeren Vergangenheit geworden.

Holzbaupreis Steiermark 2023

Die Steiermark hat wieder acht ausgezeichnete Holzbauten mehr. Sie vereinen Architektur, Holzbau-Handwerk und Nachhaltigkeit in Bestform. Die Jury, bestehend aus Eva M. Hierzer, Gerhard Schickhofer, Fritz Klaura, Barbara Meisterhiofer und Andreas Ringhofer wählte aus den 145 Einreichungen sechs Preisträger, die neben Architektur und Handwerk vor allem dem Kriterium „Ressourcenschonung und Verdichtung“ entsprachen. Denn gerade hier spielt der Holzbau sein Können aus. Zusätzlich vergab die Jury zwei Anerkennungspreise

Architekturpreis des Landes Burgenland 2023

Seit 2002 verleiht das Land Burgenland im zweijährigen Intervall den Architekturpreis für hervorragende zeitgenössische Architektur im Burgenland. Mit der Vergabe dieses Preises werden Bauten gewürdigt, die einen herausragenden Beitrag zur zeitgenössischen Architektur im Land leisten und in ästhetischer sowie innovatorischer Hinsicht als besonders vorbildlich zu bezeichnen sind.

Die Bauten werden im Hinblick auf ihren zukunftsweisenden Beitrag zur spezifischen Baukultur, zur substanziellen Dorferneuerung, zur Nachverdichtung bestehender Siedlungsgefüge oder bestehender Ensembles beurteilt. Ebenso sind neue typologische Ansätze für neue aber auch für tradierte Aufgaben und Funktionen, als auch der Umgang mit Ressourcen in der Wahl von Material, Konstruktion und Raumkonzeption Thema.

Im Fokus steht die spezifische Baukultur unseres Landes, die sich aus der Geschichte und der Landschaft (Klima, agrarische Struktur etc.) entwickelte, welche das Burgenland im Vergleich zu anderen Bundesländern so unverwechselbar macht.

In den letzten 20 Jahren wurden 300 Projekte eingereicht, 35 Preise und 33 Auszeichnungen verliehen. Die Bandbreite der gewürdigten Bauwerke reicht von Einfamilienhäusern, öffentlichen Gebäuden, Kultur- und Bürohäusern, Weingütern bis hin zur Kirche, Museum und einer Überfahrtsbrückenfamilie.

2023 gelangten 23 Bauprojekte zur Einreichung, daraus wurden drei gleichwertige Preise und eine Auszeichnung prämiert. Der Wettbewerbsjury gehörten Peter Adam, Irmgard Frank, Hans Gangoly, Marion Gruber und Rudolf Szedenik an.

Vorarlberger Holzbaupreis 2023

Als Juroren den Vorarlberger Holzbaupreis zu begleiten bedeutet, die Auseinandersetzung mit einem Land und seiner Baukultur aufzunehmen, einzigartig in vielerlei Hinsicht, manchmal überraschend aber doch stetig.
Der beginnende erste Durchgang durch die 129 eingereichten Projekte zeigte, und das mit Nachdruck, leider ein sehr nüchternes Bild, was öffentliche Projekte angeht. Wo ist das Land der öffentlichen Architektur, wo sind die Projekte der Kommunen, wo sind die vorbildlichen Gemeindestuben, die Ortsplätze, die Schulen? Einige Häuser für Kinder finden sich in überschaubarer Anzahl. Was ist passiert? Die Frage wird man sich im Land stellen müssen.

Dass man bei diesem Preis nicht mehr über fehlende handwerkliche Kunst reden muss, ist eine Kulturleistung, die sich die vielen Betriebe, ob Tischlereien, Zimmerer, kleine und mittelgroße Industriebetriebe, schon Jahrzehnte auf ihre Fahnen heften können. Also kann man sich auf andere Dinge konzentrieren. Hier fällt auf, und das sei ebenfalls eindringlich erwähnt, das Einfamilienhaus, ob gut oder schlecht in Anzahl und Qualität, nimmt ab. Repetitionen lassen keinen Spielraum für ein neues Denken darüber. Das Land der Einfamilienhäuser hat sich erschöpft? Erfreulicher, und das zeigt doch wieder die Qualität ihrer Schöpfer, das Bild in Sachen Weiterbauen, Revitalisieren. Eine Meisterschaft, deren Kennenlernen uns Juroren begeisterte. Das Thema Qualität im sozialen Wohnbau, ein österreichweites Dauerthema, wird auch in Vorarlberg nicht sichtbar – schade.

Umso erfreulicher, oder auch nicht, die große Anzahl und Qualität an Projekten außer Landes. Hier zeigt man, was man kann, sind es die Rahmenbedingungen im „Ländle“, die die Entwerfer flüchten lassen? Nach anfänglicher Verunsicherung im Lesen der Plakate ging es dann für uns zu den Besichtigungen vor Ort. Ein unbedingtes Muss jeder Jury. Letztlich werden viele Qualitäten entdeckt, ohne die kleinen Hoppalas zu übersehen. Und doch wieder zufriedene und bereicherte Gesichter, in manchen Häusern bekamen wir auch ihre Seelen zu Gesicht. Der Holzbau in Vorarlberg ist über Ländergrenzen hinweg Vorbild für hochwertige Handwerkskunst und eine selbstbewusste baukulturelle Haltung zur eigenen Bautradition. Die Vielzahl der eingereichten Arbeiten und das durchgängig hohe gestalterische Niveau ist so beeindruckend, wie das bodenständige Selbstverständnis, das sich in den Projekten widerspiegelt. Die eingereichten Projekte umfassen alle Maßstäbe und Typologien. Das ist mehr, als man sich in anderen Regionen wünschen kann. (Statement der Jury)

Österreichischer Betonpreis 2023

Die 56 qualitativ sehr hochwertigen und besonders vielfältigen Einreichungen, von Infrastrukturprojekten bis zu Wohnbauten, machten der Jury - bestehend aus Daniel Fügenschuh, Architekt aus Innsbruck und Präsident der Bundeskammer der Ziviltechniker:innen (Juryvorsitzender), Ute Schaller, Leiterin des Kompetenzzentrums „soziale und kulturelle Infrastruktur, Nachhaltigkeit im Hochbau“ in der Baudirektion der Stadt Wien, Renate Hammer, Architektin und Geschäftsführende Gesellschafterin bei Institute of Building Research & Innovation, Stefan Sattler, MA 20 der Stadt Wien Energieplanung, Elmar Hagmann, Geschäftsführender Gesellschafter bei Wilhelm Sedlak GmbH, Berthold Kren, Präsident der Vereinigung Österreichischer Zementindustrie (VÖZ) und CEO von Holcim Österreich, und Franziska Leeb, Architekturjournalistin – die Entscheidung nicht einfach. Der Österreichische Betonpreis ist die logische Weiterentwicklung des GVTB-Betonpreises, der seit 2013 jährlich vom Güteverband Transportbeton (GVTB) verliehen wurde.

Der Österreichische Betonpreis 2023, heuer zum ersten Mal ausgelobt von Beton Dialog Österreich (BDÖ), wurde am 22. Juni 2023 vergeben. Die Jury hat jeweils ein Siegerprojekt in den Kategorien Neubau und Revitalisierung ausgewählt. Dazu wurden vier Anerkennungspreise verliehen.

Kärntner Landesbaupreis 2022

Aus den 39 Projekten, die 2022 zum Kärntner Landesbaupreis eingereicht wurden, hat die Jury – Architekturpublizistin Franziska Leeb (Wien), Architekt Dipl.-Ing. Gerhard Sailer (Salzburg), Architekt Alessandro Ronco (Tarcento/Italien), Dipl.-Ing. Sabine Polesnig (Kärntner Landesregierung, Abteilung 3) und Dipl.-Ing. Erich Fercher (Kärntner Landesregierung, Abteilung 2) – 17 Projekte in die engere Wahl aufgenommen und besichtigt. Ein Landesbaupreis und drei Anerkennungen werden heuer für Bauten vergeben, bei welchen der baukünstlerische Raum, die städtebaulichen Beziehungen, Planung, Funktion, die Verwendung zeitgemäßer Baustoffe und deren Verarbeitung wie auch die sinnvolle Energieverwendung vorbildlich berücksichtigt sind.

Der Kärntner Landesbaupreis zeichnet die besten Bauten des Landes aus und blickt auf eine langjährige Geschichte zurück. Für besondere Leistungen im Bereich der Baukultur wird der projektbezogene Ehrenpreis seit 1992 vom Land Kärnten vergeben. Bis 2018 wurden knapp 1.000 Bauten eingereicht, 54 Landesbaupreise und 88 Anerkennungen vergeben. Zum 30-jährigen Jubiläum wird eine umfassende Publikation präsentiert und der Preis erstmals neu ausgeschrieben.

Holzbaupreis Tirol 2023

proHolz Tirol hat gemeinsam mit der Kammer der ZiviltechnikerInnen | Arch+Ing Tirol und Vorarlberg zur Einreichung hervorragender Projekte für die Auszeichnung Holzbaupreis Tirol 2023 eingeladen.
34 Nominierungen, davon 6 Auszeichnungen und 6 Anerkennungen in 5 Kategorien aus 158 Einreichungen – der Holzbaupreis Tirol 2023 zeigte auch in seiner siebten Ausgabe wieder ein beeindruckendes Ergebnis. Die Prämierung erfolgte am 29. März 2023 in der Wirtschaftskammer Tirol in Innsbruck.