Bauwerk

Haus Landertshammer
Lichtblau / Spindler - Gablitz (A) - 2002
Haus Landertshammer, Foto: Pez Hejduk
Haus Landertshammer, Foto: Pez Hejduk
14. September 2003 - Az W
Korrespondenz und Antipode: Ein robustes, ökomonisch organisiertes Blockhaus aus den 1930er Jahren, das von einer vierköpfigen Familie als Hauptwohnsitz genutzt wird, erhielt durch den „leichtfüssigen“ zweigeschossigen Zubau samt flankierendem Swimmingpool eine heitere und komfortbringende Erweiterung. Die innere Neuorganisation des Altbaus ermöglichte einen grosszügigen Gesamtgrundriss, in dem auch zwei Arbeitszimmer und ein offener Gästebereich Platz fanden.

Die Riegelkonstruktion des mit dem Niederösterreichischen Holzbaupreis 2002 ausgezeichneten Neubaus mit begrüntem Flachdach und Ausfachungen aus vorgefertigten Fassadenelementen folgt einem klaren geometrischen System; die unterschiedliche Oberflächen ergeben sich aus Nutzung und Ausrichtung des Baukörpers. Die Eingangsfront wurde mit einer hinterlüfteten liegenden Stulpschalung aus Fichte bekleidet, süd- und westseitig verläuft eine senkrechte Schalung aus Teakholz, die farbigen Aussenmarkisetten sind elektronisch betrieben.
Terrassenflächen aus Lärchenholz ermöglichen – je nach Sonnenstand und Nutzung – eine Verlängerung des Wohnraums in Freie an mehreren Punkten des Hauses. (Text: Gabriele Kaiser)

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzigwelzig[at]azw.at

Akteure

Architektur

Bauherrschaft
Margarete Landertshammer

Tragwerksplanung

Fotografie