Bauwerk

Einkaufs- und Vergnügungszentrum
Studio Daniel Libeskind - Bern (CH) - 2005
Einkaufs- und Vergnügungszentrum, Foto: Hans Ege
Einkaufs- und Vergnügungszentrum, Foto: Hans Ege
Einkaufs- und Vergnügungszentrum, Foto: Hans Ege

Libeskinds Einkaufszentrum für Bern

Mit dem Projekt «Nexus» konnte sich Daniel Libeskind in einem Ende Jahr jurierten Wettbewerb gegen Konkurrenten wie Jean Nouvel durchsetzen und den Auftrag für das 300 Millionen Franken teure Freizeit- und Einkaufszentrum (FEZ) im Berner Brünnen-Quartier sichern.

2. Februar 2001
Mit dem Projekt «Nexus» konnte sich Daniel Libeskind in einem Ende Jahr jurierten Wettbewerb gegen Konkurrenten wie Jean Nouvel durchsetzen und den Auftrag für das 300 Millionen Franken teure Freizeit- und Einkaufszentrum (FEZ) im Berner Brünnen-Quartier sichern. Dabei erstaunt, dass sich gerade der 1946 in Polen geborene und heute in Berlin lebende Architekt, der vor allem mit spektakulären Museumsentwürfen zu Weltruhm gelangte, für ein kommerzielles Grossprojekt interessiert. Doch sind ihm heute Kommerzbauten ebenso wichtig wie Musentempel. Libeskind geht bei seinem Projekt vom Bild der geöffneten Hand aus, deren Finger als Baukörper in die Landschaft ausgreifen. Umgekehrt wächst die Natur zwischen den Fingern in den gebauten Bereich hinein. Denn der Shopping-Komplex soll «kein Monolith werden, sondern mit dem Kontext verwoben sein». Die Handfläche nimmt die zentrale «Migros-Mall» auf, die Finger die anderen Bauteile mit Hotel, Kino, Wellness-Bereich, Theater, Kongresszentrum sowie Wohnungen. Mit diesem Programm soll das an der Berner Peripherie gelegene FEZ laut Daniel Libeskind «ein Zentrum, das Tradition und Zukunft vereint, ein Ort für das 21. Jahrhundert» werden. Die Eröffnung des FEZ soll voraussichtlich im Jahre 2005 stattfinden.

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Für den Beitrag verantwortlich: Neue Zürcher Zeitung

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