Bauwerk

Karikaturmuseum
Rudolf F. Weber, Gustav Peichl - Krems an der Donau (A) - 2001

Neues Kremser Karikaturmuseum

7. September 2000
Wien/Krems - Nach getaner Planungsarbeit und gesicherter Finanzierung wurde gestern in Wien das erste österreichische Karikaturmuseum, das bis Herbst 2001 entstehen soll, vorgestellt. Das nach einer inhaltlichen Idee von Manfred Deix durch Architekt Gustav Peichl, der im Zweitberuf als Karikaturist „Ironimus“ tätig ist, gestaltete Ausstellungshaus steht unmittelbar vor Baubeginn.

Für das Haus der „spitzen Feder“ sind eine Präsentation des „Oeuvres“ von Deix und die Einrichtung eines „Raab-Figl-Kabinetts“ mit ständiger Ausstellung von „Ironimus“-Originalen aus den Fünfziger-und Sechzigerjahren als Dokumentation der österreichischen Nachkriegspolitik geplant. Weiters zu sehen sind Wechselausstellungen mit Arbeiten zeitgenössischer Karikaturisten wie Murschetz (Süddeutsche Zeitung), Haderer (Der Stern) und Zehentmayer (DER STANDARD).

Auf einer Fläche von 1300 Quadratmetern werden 550 Quadratmeter Ausstellungsfläche auf zwei Ebenen geschaffen. Das gesamte Obergeschoß ist den Arbeiten von Deix, der rund 400 Originalwerke verschiedener Größen zur Verfügung stellt, vorbehalten. Die Gesamtkosten des Baus gegenüber der Kremser Kunsthalle betragen 40 Millionen Schilling.

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