Die Geschichte des Denkmals begann als siegreicher Beitrag für einen Wettbewerb, der 1959 durchgeführt wurde. Der Architekt griff damals die zeitgenössische charakteristische Formgebung auf: Ein rechtwinkliger, liegender Baukörper, über einem Sockel schwebend. In der einfachen geometrischen Form zeichnete sich die Überwindung des damaligen Historismus ab. Aus politischen Gründen konnte der Architekt erst 1963 an seinem Entwurf weiterarbeiten. Da jedoch seiner persönlichen Haltung die skulpturale Formensprache näherlag, arbeitete er bei der endgültigen Ausformulierung des Bauwerks mit dem jungen Bildhauer Jozef Jankovič zusammen. Die kraftvolle beherschende Plastik von Jankovič „Die Opfer mahnen“ wurde zum zentralen Element des ganzen Bauwerks (nach dem Jahr 1968 wurde sie allerdings in den Ort Kalište gebracht, wo sie bis heute geblieben ist).

Das Gebäude baut auf der Wirkung des Sichtbetons auf, aus dem zwei Schalensegmente geformt sind, die auf einem horizontalen Sockel aufliegen. In diesen befinden sich die Haupträume des Museums für den slowakischen anifaschistischen Aufstand von 1944. Das Denkmal setzt sich zusammen aus dem horizontalen Sockel und einer skulpturalen Form, die in der Mitte durchschnitten ist. Die Wände sind zum so entstandenen Zwischenraum hin verglast, die Decken sind in beiden Bauteilen frei aufgehängt. Das Zentrum des Museums bildet der dem Gedenken gewidmete Eingangssaal, der mit Holzpflaster ausgelegt ist. Im Sockel befinden sich wissenschaftliche Arbeitsräume, ein Vortragssaal, sanitäre Einrichtungen, Lager und der Kassenraum. Das Denkmal gehört zum nationalen Kulturerbe.