Ansicht vom Friedrichsplatz (Opernhaus)
Da Scharoun wichtige Pläne vorenthalten werden, stößt man kurz nach Baubeginn 1954 "unerwartet" auf alte Befestigungsanlagen. Dies nehmen die dem Entwurf ohnehin skeptisch gegenüberstehenden Behörden zum Anlaß, Scharoun 1955 den Auftrag zu entziehen. "Unerklärlicherweise" kann Paul Bode bereits ein halbes Jahr später fertige Ausführungspläne vorlegen, die - abweichend von seinem Wettbewerbsentwurf - den Bau neben das Ottoneum stellen und Anleihen bei Scharoun nehmen.
Das Land Hessen beauftragt ihn mit der Realisierung. Dies löst, unter internationaler Beachtung, Kassels größten Bauskandal aus und führt zu Bodes Ausschluß aus dem BDA. Das bis 1959 dennoch von ihm fertiggestellte und vielkritisierte Gebäude, mit seinen stimmungsvollen Zuschauerräumen, wird mittlerweile wieder akzeptiert. Die Kleinplastiken und Säulenmanschetten in den Foyers gestaltete Blasius Spreng.
1989 soll im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbs für Staatstheater und Regierungspräsidium Abhilfe für die in Teilen zu kleinen und unfunktionalen technischen Räumlichkeiten geschaffen werden. Durch die angespannte Haushaltslage wird die Realisierung zurückgestellt.
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