Bauwerk
Freizeitpark
reitter_architekten - Zell am Ziller (A) - 1996
26. Juni 2002 - Österreichischer Holzleimbauverband
Der Freizeitpark Zell/Ziller besticht nicht durch eine besondere konstruktive Innovation im Holzleimbau, sondern eher durch eine zurückhaltende, selbstverständliche Anwendung und Präsenz dieser konstruktiven Möglichkeiten. Die Tennishalle mit einer Bogenbinderkonstruktion ist Teil eines städtebaulichen und architektonischen Ensembles, das auf einer hohen ästhetischen Ebene den Bedürfnissen der Erholungs- und Freizeitkultur entspricht, ohne den üblichen Klischees der alpinen Tourismusarchitektur nachzugeben. Die Anlage mit dem Eingangsbau und dem langen, zweigeschoßigen Restaurant-, Umkleide- und Servicetrakt ist transparent und großzügig angelegt, die Architektur ist in allen Details gegenwartbezogen, die Einblicke in die Tennishalle und die Ausblicke auf die Tennisplätze schaffen eine kontemplative, lockere Beziehung zur Landschaft. Insgesamt ein vorbildliches Konzept für einen Freizeitpark, in dem auch eine moderne Holzbautechnologie ihren selbstverständlichen Platz gefunden hat. (Text: Aus dem Jurybericht)
Für den Beitrag verantwortlich: Österr. Holzleimbauverband
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Zell Freizeit GmbH
Tragwerksplanung
Fotografie