nextroom - Fluggastgebäude Flughafen Graz

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20. Juni 2007 - HDA

Funktionell und architektonisch erweitern sich die bestehenden Strukturen in ein Gesamtkonzept, das eine spannende Verknüpfung zwischen Alt und Neu ermöglicht und mit der bestehenden Substanz eine geordnete Großstruktur bildet.

Durch einen längs gelegten Luftraum werden das bestehende Fluggastgebäude und der Neubau verknüpft. Dadurch entsteht eine neue zweigeschossige Verbindungshalle als Gelenk zwischen Alt und Neu, die bestehende Architektur bleibt weitestgehend erhalten und die zugefügten Baukörper sind als Erweiterung spürbar. Als dreidimensionale Verknüpfung wird eine leicht geneigte und steigende Dachform über den Gebäudekomplex gelegt.

Das multifunktionale Zentrum, als Zeigeachse zum Fluggastgebäude, fügt sich durch Stellung und Form teilweise schwebend über den Parkplätzen in das Gesamtkonzept ein.

Das neue Flughafengebäude als „Gate Graz“ soll eine spannende Perspektive der Stadt eröffnen, eine Großform, ein „Portal zu Graz“. (Text: Pittino & Ortner)

28. Juni 2007 - newroom

Jurytext Geramb Dankzeichen 2007

Der neu errichtete Flughafen Graz-Thalerhof geht als Nachfolgebau aus dem alten Flughafen der Architekten Florian Riegler und Roger Riewe hervor, welcher in seiner Raumabfolge der Abwicklung des Reisebetriebes entspricht und so zu seiner Übersichtlichkeit beiträgt.

Es entstand ein Neubau, der nicht nur Inhalt und Motiv sondern erstaunlicherweise auch die Stimmung des alten Flughafens in sich aufnimmt, benutzerfreundlich ist und sich – durch ein integriertes Café – auch als Treffpunkt für jene eignet, die nicht verreisen. Die Zufahrt bzw. die räumlich definierte Zugangssituation leitet den Ankommenden den Baukörper entlang zum Haupteingang.

Durch die neue Zweigeschossigkeit ergibt sich ein dominierendes Raumvolumen, welches ein angenehmes Gefühl der Weite vermittelt. Der Bau selbst erinnert mit seiner aerodynamischen Formgebung an eine Flugzeugtragfläche und das Thema des Bauwerkes ist somit von außen ablesbar. Es ist ein Objekt am Stand der Technik, eine große Geste und Ausdruck einer modernen Mobilität. (Jurytext Geramb Dankzeichen 2007)

Details

Adresse: Flughafen, 8073 Feldkirchen bei Graz, Österreich
Architektur: Pittino & Ortner (Wolfgang Pittino, Klaus Ortner), Werner Consult
Tragwerksplanung: Werner Consult
Fotografie: Paul Ott
Weitere Konsulent:innen: Ausschreibung, Kosten: Büro Pototschnig
Bauphysik: ARGE Bauphysik
Sicherheitstechnik: Gobli Bauengineering, Graz
E-Technik: TB Köstenbauer, Lieboch
Brandschutz: Büro Edelsbrunner

Maßnahme: Neubau
Funktion: Verkehr
Wettbewerb: 2002
Planung: 2002 - 2005
Ausführung: 2003 - 2005

Bruttogeschossfläche: 16.500 m²
Nutzfläche: 15.800 m²
Bebaute Fläche: 10.570 m²
Baukosten: 26,5 Mio EUR

Preise und Auszeichnungen

Geramb Dankzeichen 2007, Auszeichnung

Publikationen

Best of Austria, Architektur 2006_07, Hrsg. Architekturzentrum Wien, Verlag Holzhausen GmbH, Wien 2009.
05/06 jahrbuch.architektur.HDA.graz, HDA, Graz 2006.
Architektur_STMK, Räumliche Positionen. Mit Schwerpunkt ab 1993, Hrsg. Michael Szyszkowitz, Renate Ilsinger, HDA, Graz 2005.
Jahrbuch 05/06 (HDA, Seite 96)

Karte

Pläne

Schnitt
Grundriss EG
Lageplan
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Produkte

Die folgenden Produkte und Materialien wurden im Projekt Fluggastgebäude Flughafen Graz eingesetzt. Informationen sowie News über Produkte und Hersteller finden sie unter nextproducts.at.

Jansen VISS Fassade

ALUKÖNIGSTAHL GmbH

Wärmegedämmte Pfosten-Riegel-Konstruktion für komplexe Lichtdächer und Vertikalfassaden

Zum Produkt

Bei den nextroom Produkten handelt es sich um eine entgeltliche Einschaltung der DOCUmedia.at GmbH. Die Produktplattform nextproducts.at wurde in Kooperation mit nextroom entwickelt. Die Produktrecherche erfolgt durch die DOCUmedia.at GmbH. Bei Fragen bezüglich der Produktdarstellung, wenden sie sich an office@nextroom.at.

Ensemble

Flughafen Graz

Der Flughafen hat im Jahr 2006 900.000 Passagiere befördert. Das 2005 fertiggestellte Fluggastgebäude ist für 1,5 Mio. Passagiere pro Jahr ausgelegt. Die erste Ausbaustufe wurde von Florian Riegler und Roger Riewe verantwortet (Passagierterminal 1994, Parkhaus 1996, Bürogebäude 1998). Die zweite Ausbaustufe stammt von Markus Pernthaler (Tower 2002) und Pittino & Ortner (Fluggastgebäude 2005).