nextroom - SPAR Markt Trieben

- SPAR Markt Trieben
- Foto: Mirja Geh
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12. Juni 2007 - HDA

Der neue, 800 m² große SPAR Markt Trieben wurde nach nur 12 Wochen Bauzeit fertiggestellt. Die Markthalle aus Holz und Glas zeichnen klare, abgerundete Formen, ein eleganter Materialeinsatz sowie Beleuchtungsakzente entlang der Fassade und im Gebäudeinneren aus. Aufgrund ihrer städtebaulichen Situation hat die Markthalle keine „Richtung“, kein „Vorne und Hinten“: Dem Ankommenden präsentiert sich, von jeder Seite kommend, eine gleichwertige Stirnseite.

Die vertikale Gliederung der Fassade mutet durch die Artikulation von Basis , Säule und Gesims klassisch an und gibt dem Bau seine repräsentative Note.

Die mittels Lamellen aufgelöste Fassade gewährleistet ein hohes Maß an Transparenz für den Kunden, von der Seite betrachtet, verschmelzen die Lamellen wiederum zu einem massiven Gebäude. Der gleichbleibende Rhythmus der Lamellen sorgt für Kontinuität rund um das Gebäude sowie seine allseitge Gleichwertigkeit.

Der Innenraum wurde als ein einziger offener Raum konzipiert, lediglich die abgehängte Decke über der Feinkostabteilung akzentuiert und definiert diese als „Raum im Raum“.

Die tragenden Stützen (BSH Lamellen) sind nach außen gestellt und bewusst gezeigt; sie werden auch im Innenraum als Sekundärträger über die gesamte Dachebene weitergeführt bis sie wieder die Stütze auf der Gegenseite erreichen. (Nach einem Text der Architekten)

28. Juni 2007 - newroom

Jurytext Geramb Dankzeichen 2007

Als „nette, sympathische Kiste“ wurde der Spar-Markt in Trieben beim ersten Anblick aus dem Bauch heraus bezeichnet, eine kubische Hülle mit aus der Fassade vorspringenden, rippenartigen Holzprofilen. Der Wille zur Gestaltung ist eindeutig erkennbar, bestärkt durch den nicht erkennbaren Unterschied zwischen gestaltenden und tragenden Rippenelementen. Besonders gelungen sind die Eckausbildungen in der Fassade. Zulieferung und Entsorgung erscheinen durch die Rippenfassade geschlossen, sind jedoch im Freien und gut durchlüftet. Der Innenraum ist durch die Verglasung der Fassade gut durchlichtet, wobei die Holzrippen wie ein Ausblendraster auch hier das funktionelle und gestalterische Thema sind.

Der Spar-Markt stellt in der großen Sparte der Gewerbebauten eine legitime, wohltuende Alternative zur Vielzahl der „Nicht-Architekturen“ dar. (Jurytext Geramb Dankzeichen 2007)

Details

Adresse: Schoberpass-Bundesstrasse 42, 8784 Trieben, Österreich
Architektur: KREINERarchitektur ZT GmbH (Erwin Egger, Gerhard Kreiner)
Mitarbeit Architektur KREINERarchitektur ZT GmbH: Gerhard Regner, Franz Pilz
Bauherrschaft: SPAR
Haustechnik: Die Haustechniker (Werner Kurz, Günther Rucker)
Fotografie: Mirja Geh

Funktion: Konsum
Planung: 2005 - 2006
Fertigstellung: 2006

Preise und Auszeichnungen

Geramb Dankzeichen 2007, Auszeichnung

Publikationen

Best of Austria, Architektur 2006_07, Hrsg. Architekturzentrum Wien, Verlag Holzhausen GmbH, Wien 2009.

Karte

Pläne

Projektplan
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