Bauwerk
Green-Offices
Conrad Lutz, Architecture C. Lutz - Givisiez (CH) - 2007
Bürogebäude in Givisiez
30. Juni 2008
Bei den »Green Offices« handelt es sich um ein Bürogebäude, das Raum für 35 Arbeitsplätze bietet. Es ist das erste Bürogebäude in der Schweiz, das nach dem Minergie-P Eco-Standard errichtet wurde, bei dem ein kleinstmöglicher Energieverbrauch mit dem Streben nach vollständiger Harmonie mit der Umwelt verbunden ist. Mindestens so interessant wie das architektonische Vorgehen sind also die soziokulturellen Herausforderungen. Die Grundidee war, Flächen an Unternehmen oder Personen zu vermieten, deren Aktivitäten direkt oder indirekt mit Ökologie zu tun haben. Die Herausforderung bestand darin, einen Arbeitsplatz zu schaffen, in dem Architekten, Landschaftsarchitekten, Bauingenieure, Grafiker et cetera sich versammeln und austauschen können, statt isoliert zu bleiben. Umgesetzt wurde dies mit drei völlig offen gehaltenen Geschossen, die im Gebäudekern über ein durchgehend offenes Atrium belichtet werden, in dem sich eine Treppe befindet. Außer der Eingangstür zum Gebäude gibt es keine Türen. Einzelne Bereiche können durch 1,60 Meter hohe Stellwände abgetrennt werden. Was die technischen Installationen anbelangt, ist jedes Quadrat des Gebäudes individuell an die kontrollierte Lüftung angeschlossen, wogegen an den Decken ein Kabelsystem angebracht ist, was eine flexible Nutzung der Arbeitsplätze ermöglicht. Um alles zu dynamisieren, was mit Bauen und nachhaltiger Entwicklung zusammenhängt, dient eine geräumige Cafeteria im Erdgeschoss auch als Konferenzraum. Außerdem verfügt jedes Stockwerk über einen fest abgetrennten Besprechungsraum.
Außer der Bodenplatte und den Mauern des Untergeschosses, die aus Beton sind, bestehen Stützen, Bedachung, Platten (einschließlich jener über der Tiefgarage), Türen und Fenster und sogar der Fahrstuhlschacht zu 100 Prozent aus Holz. Wie die Fassaden sind auch die Böden und das Dach 50 Zentimeter dick. Sie ruhen auf 24 Zentimeter breiten Stützen aus Brettschichtholz, die über das ganze Gebäude in einem Raster von sechs mal sechs Meter angeordnet sind. Das belüftete Flachdach, das mit einem Bitumenkarton überzogen ist, wurde nicht begrünt, damit später eine Fotovoltaikanlage (mit bis zu 300 Quadratmetern) darauf installiert werden kann. Ein Vorteil dieser Bauweise liegt in der Planung der Bauarbeiten: Nachdem die Fundamente zwischen Mitte November und Ende 2006 fertig gestellt worden waren, wurde das 5300 Kubikmeter umfassende Gebäude im Januar 2007 in fünf Werktagen aufgebaut. Die Fenster waren bereits in den vorgefertigten Wandelementen enthalten.
Die technischen Dienste – Eingang, Konferenzraum, WC, Sanitärräume, Küche, Fluchttreppe – befinden sich nördlich im rückwärtigen Teil des Gebäudes, wohingegen die Büroräumlichkeiten auf die anderen Seiten ausgerichtet sind. Im Untergeschoss wurden ein großes Archiv, technische Räume sowie die Verlängerung des 33 Stellplätze umfassenden Außenparkplatzes eingerichtet. Zur Optimierung des Klimas innerhalb des Gebäudes – insbesondere im Sommer – wurden schmale Fenster gewählt, die sich aber bis zum Boden erstrecken. Innen wurden entlang der Wände keine Möbel aufgestellt, was einen Durchgang ergibt, der den luftigen Stil der »Open Spaces« verstärkt und den Rhythmus der Öffnungen spürbar macht. Die Fassadenverkleidung besteht aus natürlich grau eingefärbtem Holz.
Außer der Bodenplatte und den Mauern des Untergeschosses, die aus Beton sind, bestehen Stützen, Bedachung, Platten (einschließlich jener über der Tiefgarage), Türen und Fenster und sogar der Fahrstuhlschacht zu 100 Prozent aus Holz. Wie die Fassaden sind auch die Böden und das Dach 50 Zentimeter dick. Sie ruhen auf 24 Zentimeter breiten Stützen aus Brettschichtholz, die über das ganze Gebäude in einem Raster von sechs mal sechs Meter angeordnet sind. Das belüftete Flachdach, das mit einem Bitumenkarton überzogen ist, wurde nicht begrünt, damit später eine Fotovoltaikanlage (mit bis zu 300 Quadratmetern) darauf installiert werden kann. Ein Vorteil dieser Bauweise liegt in der Planung der Bauarbeiten: Nachdem die Fundamente zwischen Mitte November und Ende 2006 fertig gestellt worden waren, wurde das 5300 Kubikmeter umfassende Gebäude im Januar 2007 in fünf Werktagen aufgebaut. Die Fenster waren bereits in den vorgefertigten Wandelementen enthalten.
Die technischen Dienste – Eingang, Konferenzraum, WC, Sanitärräume, Küche, Fluchttreppe – befinden sich nördlich im rückwärtigen Teil des Gebäudes, wohingegen die Büroräumlichkeiten auf die anderen Seiten ausgerichtet sind. Im Untergeschoss wurden ein großes Archiv, technische Räume sowie die Verlängerung des 33 Stellplätze umfassenden Außenparkplatzes eingerichtet. Zur Optimierung des Klimas innerhalb des Gebäudes – insbesondere im Sommer – wurden schmale Fenster gewählt, die sich aber bis zum Boden erstrecken. Innen wurden entlang der Wände keine Möbel aufgestellt, was einen Durchgang ergibt, der den luftigen Stil der »Open Spaces« verstärkt und den Rhythmus der Öffnungen spürbar macht. Die Fassadenverkleidung besteht aus natürlich grau eingefärbtem Holz.
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur + Wettbewerbe
Ansprechpartner:in für diese Seite: Arne Barth
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