Bauwerk

Um- und Anbau EFH Tödistraße
L3P Architekten - Wettingen (CH) - 2005
Um- und Anbau EFH Tödistraße, Foto: Phillipp Rohner
Um- und Anbau EFH Tödistraße, Foto: Phillipp Rohner
23. Januar 2009 - newroom
Das Bauprojekt liegt im Perimeter eines Gestaltungsplanes im Quartier „Schöpflihuse“. Aus architektonischer Sicht sollte die Gebäudeerweiterung mit ihrer Form und Materialisierung deutlich als Ergänzung bezw. Anbau zum Hauptgebäude erkennbar sein. Damit konnte die Tradition der angebauten „Schöpfli“ in zeitgemässer Form weiter geführt werden. Damit und durch die Eingeschossigkeit ensteht keine Konkurrenzierung des best. Hauses sondern ein spannender Gegensatz und ein Ensemble, bei welchem alt und neu klar erkennbar bleiben, sich aber trotzdem als Einheit präsentieren.

Im flach gedeckten Holzbau, der zusammen mit dem Altbau einen japanisch anmutenden Hof umschliesst, fanden der Wohn- und Essraum sowie die Küche Platz, davor liegt eine teilweise gedeckte Terrasse. Dank der Auslagerung der grossen Räume musste man die kleinteilige Struktur des „Hüslis“ nicht antasten, in den alten Räumen sind wie bis anhin die Schlafzimmer untergebracht.

Inszeniert wurde die Verbindung von Alt und Neu beim Eingang: Der vorgelagerte verglaste Körper dient als Gelenk und Bindeglied zwischen alt und neu und lässt die dahinterliegende ehemalige Aussenwand des best. EFH mit Fenster und Jalousieladen sichtbar bleiben.

Der Anbau wurde nach ökologischen Grundsätzen geplant. Der Elementbau ist mit 24cm Wärmedämmung eingepackt und mit einer hinterlüfteten horizontalen Lärchenschalung verkleidet. In einer ersten Phase wurde die best. Ölheizung belassen, mittelfristig überlegt sich die Bauherrschaft aber den Einsatz einer umweltfreundlicheren Heizart. (nach einem Text der Architekten)

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