Bauwerk

Freudenhaus Eyewearstore
aigner architecture - München (D) - 2008
Freudenhaus Eyewearstore, Foto: Florian Pipo
Freudenhaus Eyewearstore, Foto: Florian Pipo
1. Januar 2009 - newroom
Die bestehende Markenarchitektur des Labels „Freudenhaus Eyewear“ sollte an Klientel und Zielgruppe der neuen Ladenadresse in der Leopoldstrasse München angepasst werden und gleichzeitig eine Weiterführung der bisherigen Identität darstellen. Es wurde ein Konzept entwickelt, dass vor allem Interesse und Neugier der durchaus jüngeren Zielgruppe weckt und gleichzeitig durch Reduktion und klares Design die „Brille“ in den Mittelpunkt rückt.

Von außen lassen die unkonventionell verkleideten Schaufenster, deren runde Bullaugenausschnitte mit Videos der aktuellen Brillenkollektionen bespielt werden, nicht erkennen, welch spezielle Präsentationstechniken sich hinter der großen Metalltür verbergen. Hat man nach kurzem Klingeln Einlass bekommen, ist man erstaunt welch helles, und klares Design sich dahinter verbirgt. Ein weißer Tresen schwebt als Raumskulptur in der Mitte. Von den Decken und Wänden ragen ausziehbare „Glastubes“ in denen Brillen präsentiert werden und welche gleichzeitig eine Weiterentwicklung der bisherigen „Bubble“ Displays darstellen. Raumhohe verspiegelte Flächen im Verkaufsraum lassen den doch relativ kleinen Eckladen groß wirken und helfen im weißen Gesamtkonzept ein flächiges Licht zu erzeugen. Durch die helle Farbgebung werden die klaren Formen der Möbel und Elemente noch deutlicher. Betrachtet man schließlich am Ende des Raumes die Trenntüren, erkennt man, wie subtil hier die Formen der Corporate Architektur aufgegriffen wurden: Eine Flügeltüre, welche mit ihrem runden Glasausschnitt und den mittig gesetzten halbkreisförmigen Griffen einer überdimensionalen Pupille gleicht. (nach einem Text der Architekten)

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