Bauwerk

Bürogebäude „Plus Zwei“
Martin Kohlbauer - Wien (A) - 2009
Bürogebäude „Plus Zwei“, Foto: Heinz Schmölzer
Bürogebäude „Plus Zwei“, Foto: Martin Kohlbauer
28. Juni 2009 - Az W
Das Bürogebäude „Plus Zwei“ ist Teil des städtebaulichen Projekts „Viertel Zwei“, das in unmittelbarer Nähe der Wiener Trabrennbahn Gestalt annimmt. Das Bürogebäude in Bauklasse VI (maximale Höhe 33 Meter) grenzt an den ebenfalls vor kurzem an die OMV übergebenen Turm „Hoch Zwei“ von henke schreieck Architekten (siehe gesonderten Eintrag), der das Quartier signifikant im Stadtbild verankert. Die Voraussetzungen für den Erfolg des neuen Viertels im Einzugsbereich der neuen Messe Wien sind auch insofern günstig, als die verlängerte U-Bahnlinie (U2) direkt vor der Haustür Station macht. Auch wenn am Gelände derzeit noch die Baukräne aufragen und allerorten die Pflastersteine verlegt werden und noch längst nicht alle Nutzer eingezogen sind, lässt sich die Tragfähigkeit des städtebaulichen Konzept von „Viertel Zwei“ jetzt schon erkennen. Menschenleere Windschluchten werden hier schon aufgrund der Maßstäblichkeit kein Thema sein.

Das Bürohaus „Plus Zwei“ (Stahlbetonskellettbau mit Elementfassade) besteht aus einem annähernd quadratischen, 3-geschossigem Sockel mit 9-geschossigem „Schild“ Richtung Westen und zwei auskragenden Riegeln, dem 5-geschossigen „Schwebe-Quader“ mit Ausrichtung zur großen Wasserfläche sowie der brückenartigen „Himmels-Spange“, die die beiden Hauptbaukörper markant rahmt. Mit dieser differenzentierten Höhenstaffelung behauptet sich die Kubatur an der Seite des Turms und vermittelt zugelich zwischen den unterschiedlichen Bebauungshöhen. Zwischen den beiden Bauten gibt es eine interne Verbindung in Form einer Brücke. (Text: Gabriele Kaiser)

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

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