Bauwerk

Evangelische Superintendentur
huhs & hanenberg - Wien (A) - 2013
Evangelische Superintendentur, Pressebild: Hertha Hurnaus

Beratungs- und Verwaltungszentrum Hamburgerstraße

Nominierung zum ZV-Bauherrenpreis 2015

2. November 2015 - newroom
In der lauten Straße zum Naschmarkt ist an dem Bau äußerlich wenig los. Und doch - in der stereotypen Fassade von 1971 signalisieren neue Fenster im Parterre mit auffallend tiefen Parapeten aus hellem, lasiertem Holz: da wirkt etwas Allgemeines aus der Anonymität einladend heraus - nichts Kommerzielles, etwas ganz Anderes. Der Umbau des vorher introvertierten Verwaltungssitzes der Evangelischen Diözese in ein sichtbar geöffnetes, barrierefreies, freundliches Haus, führt mit ähnlich schlichten, präzisen Maßnahmen weiter ins Innere: auf die erste Etage mit dem neu gestalteten Oberlicht-Saal im Zentrum, um den neuen Lift herum weiter hinauf zu den Büros. Am Anfang war die Idee, mit 100.000 Euro bloß einen Treppenlift anzubringen, den dunklen Saal auszumalen, Technik nachzurüsten. Durch Initiative des ehrenamtlichen Baureferenten der Supterintendenz entstand 2006 ein viel ambitionierteres Konzept, kam ein geladener Architekturwettbewerb und die mit allen Betroffenen gut abgestimmte Ausführung in Etappen: ein mit knappen Mitteln sorgsam, feinsinnig bis ins Mobiliar geführter Relaunch, ein Vorbild qualitativer Ertüchtigung von alltäglicher Stadtsubstanz. (Jurytext: Otto Kapfinger)

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