Bauwerk

Freiraum Lodenareal
Monsberger Gartenarchitektur - Innsbruck (A) - 2009
Freiraum Lodenareal, Foto: Monsberger Gartenarchitektur GmbH
Freiraum Lodenareal, Foto: Angelo Kaunat
19. Mai 2010 - next.land
Auf dem Gelände der ehemaligen Tuchfabrik „Tiroler Loden“ in Innsbruck entstanden drei Wohnblöcke – u.a. das größte Passivhaus Österreichs - sowie ein öffentlicher Freiraum an der Innpromenade.

Die Bühne – Fenster zur Landschaft:
Grundidee des öffentlichen Bereichs ist die Einbindung der umgebenden Landschaft als Identität stiftendes Merkmal.
Die erhöhte Rasenplattform übernimmt dabei die Mittlerfunktion zwischen Stadt (Wohnbebauung) und Landschaft (Inn) und führt den Blick hinüber zum Bergpanorama.

Der Strichcode – Gelb, Rot, Blau:
Jeder Innenhof der einzelnen Wohnblöcke wird von einer Farbe bestimmt, die ihm einen unverwechselbaren Charakter gibt. Pflanzen und Materialien in den Grundfarben Gelb, Rot und Blau bestimmen das jeweilige Farbenspiel. Der Wechsel der Jahreszeiten beeinflusst die Intensität des Farbtons in all seinen Nuancen. Die formale Gestalt ergibt sich aus einem freien Spiel der horizontalen Bänder der Fassade, die wie ein Strichcode auf die Grundfläche der Höfe projiziert werden.
Die Innenhofgestaltung ist durch Baum- und Strauchstrukturen, Staudenbeete, Rasenflächen, Sitzmöglichkeiten und Spielflächen insbesondere für jüngere Kinder für eine intensive Nutzung ausgelegt. Den westlich und südlich zum Innenhof orientierten Wohnungen sind im EG teilweise private Gartenbereiche vorgelagert.
Die Räume zwischen den Wohnblöcken nehmen das Thema „Wohnen im Park“ auf und werden mit Baumhainen durchzogen.

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Für den Beitrag verantwortlich: next.land

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