nextroom - Aufbahrungshalle Friedhof Hörbranz

- Die horizontalen 10 cm Bretter erscheinen als Negativ in der Schalung und als Positiv in Eichenholz.
- Foto: Robert Fessler
- zum nextroom Profil
- Alle auf dieser Website abgebildeten Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Die Nutzung ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Bildautor:innen gestattet.
- Ein neuer Friedhofsplatz entsteht, die alte Trauerweide ist wichtiger Bestandteil, aber auch die neuen Elemente wie die lange Bank mit dem Brunnen.
- Foto: Robert Fessler
- zum nextroom Profil
- Alle auf dieser Website abgebildeten Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Die Nutzung ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Bildautor:innen gestattet.
- Eingangszone
- Foto: Robert Fessler
- zum nextroom Profil
- Alle auf dieser Website abgebildeten Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Die Nutzung ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Bildautor:innen gestattet.
- die Aufbarungshalle ist nur durch den Schlitz belichtet
- Foto: Robert Fessler
- zum nextroom Profil
- Alle auf dieser Website abgebildeten Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Die Nutzung ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Bildautor:innen gestattet.
- Gesamtsituation Friedhof Hörbranz mit Kirche
- Foto: Robert Fessler
- zum nextroom Profil
- Alle auf dieser Website abgebildeten Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Die Nutzung ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Bildautor:innen gestattet.

4. Februar 2011 - Vorarlberger Architektur Institut

Der in den 80er Jahren erweiterte Friedhof wird komplett neu organisiert, die bestehende Aufbahrungshalle abgerissen. Es entsteht ein quadratischer zentraler Platz mit dem markanten, jedoch schlichten Gebäude. Er ist klar umgrenzt, auf einer Seite mit einer Art Steg aus sandgestrahlten Weißzement-Betonfertigteilen, die zum Brunnen führen. Parallel zur Halle schließt die lange Sitzbank das mit verdichtetem Edelsplitt definierte Feld ab, die alte Trauerweide wird prominent einbezogen.

Mit einem durchlaufenden Lichtschlitz wird die neutrale Aufbahrungshalle erhellt, die horizontale Schalung der innen weiß lasierten Sichtbetonwände ist einzige Struktur. Rundum abgeschlossen und mit großem Oberlicht ist auch der Raum für den Bestatter sehr introvertiert. Der monolitische Charakter des Baukörpers verstärkt seine Wirkung im Außen. Es wiederholt sich die Bretterschalung des Leichtbetons und wird im Eingangsbereich zum Positiv der sägerauhen Eichenholzbretter, in der gleichen Dimension. Die erdfarbene Stampfbetonwand schließt den Friedhof zur benachbarten Volksschule ab und ist gleichzeitig auch Hochwasserschutz. (Text: Martina Pfeifer Steiner)

Details

Adresse: Lindauerstraße, 6912 Hörbranz, Österreich
Architektur: HEIN-TROY Architekten (Matthias Hein, Juri Troy)
Mitarbeit Architektur HEIN-TROY Architekten: Projektleitung: Mag. arch Juri Troy
Mitarbeit: Robert Lechenbauer
Bauherrschaft: Marktgemeinde Hörbranz
Tragwerksplanung: Mader & Flatz (Ernst Mader, Markus Flatz)
Mitarbeit Tragwerksplanung Mader & Flatz: DI Markus Flatz
örtliche Bauaufsicht: Thomas Dobler
Bauphysik: Bernhard Weithas
Fotografie: Robert Fessler

Funktion: Sakralbauten
Planung: 2003 - 2010
Ausführung: 2009 - 2010

Grundstücksfläche: 350 m²
Bruttogeschossfläche: 118 m²
Nutzfläche: 102 m²
Bebaute Fläche: 136 m²
Umbauter Raum: 472 m³
Baukosten: 270.000,- EUR

Publikationen

Epiteszforum Ungarn, 18.01.2011

Karte

Pläne

Lageplan
Schnitt
Grundriss
Alle auf dieser Website abgebildeten Fotos und Pläne sind urheberrechtlich geschützt. Die Nutzung ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Bildautor:innen gestattet.