Bauwerk

Museum der Völker
Peter Mayrhofer - Schwaz (A) - 2013
Museum der Völker, Foto: Günter Richard Wett

Zu- und Umbau

Seit 1995 ist das vom Fotografen und Sammler Gert Chesi gegründete „Haus der Völker“ in Schwaz in Teilen des ehemaligen Klosters St. Martin beheimatet. Aufgrund des gesteigerten Raumbedarfs des ebenso im Kloster beheimateten Sozialpädagogischen Zentrums St. Martin wurde ein Um- und Zubau notwendig. Dabei erhielt das Sozialpädagogische Zentrum vorher vom Museum genutzte, über das Erdgeschoss verteilte Räume und das Museum als Ersatz für diese verstreuten Ausstellungsflächen einen Zubau.

Der straßenseitig an das Kloster angedockte Neubau verbindet die drei im Altbau angesiedelten und in ihrer Funktion unveränderten Museumsebenen. Aus funktionalen und erschließungstechnischen Gründen ist der Baukörper aufgeständert. Im kleinteilig bebauten Umfeld stellt der fast völlig geschlossene, entsprechend den Vorstellungen der Stadtgemeinde Schwaz weiß gehaltene Zubau einen Ruhepol dar.

Der komplett von der Außenwelt abgeschottete Innenraum soll den Vorstellungen des Betreibers entsprechend den Besucher in andere, unbekannte Welten versetzen. Nichts soll von den v. a. aus Afrika und Asien stammenden Exponaten ablenken, die im nunmehr als „Museum der Völker“ bezeichneten Haus zu sehen sind. (Text: Architekt; redakt. bearbeitet von Claudia Wedekind)

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