Bauwerk

WEI
BKK-3 Architektur - Wien (A) - 2015
WEI, Foto: Leonhard Hilzensauer
WEI, Foto: Leonhard Hilzensauer
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12. September 2018 - newroom
Bereits in der Planung wurde auf Grundrissflexibilität geachtet, welche sich beispielsweise in mehreren möglichen Varianten des Regelgeschosses wieder findet. Die Straßenfassade an der Weisselgasse orientiert sich in Richtung Nord-Ost, wodurch ideale Voraussetzungen für durchgesteckte Wohnungen gegeben sind. Zwischen diesem Wohnungs-Typus befinden sich Kleinwohngen mit ca. 30m² und 45m². Im Inneren der Wohnungen soll der Blick frei schweifen können. Dies wird durch die Ausstattung mit Wohnküchen erreicht, die die Tiefe des Baukörpers in ein großzügiges, loftartiges Wohnflair transformieren. Der Zusammenschluss von Wohnungen kann hier mittels vorgesehenen Durchbrüchen erreicht werden.

Ziel war es, den komplexen Baukörper als zusammenhängende Bauskulptur erlebbar zu machen. Dach und die Fassade erscheinen nahezu wie aus einem Guss. Unterstützt wird dieses Bild durch die Ausbildung des straßenseitigen Erkers, der sich fließend aus dem Baukörper heraus entwickelt und nahtlos ins Dach übergeht. Die zwei Gaupen der Straßenfassade stehen aus der Dachfassade hervor, wie ein über die Dächer blickendes Augenpaar.

Die offen gestaltete Lobby mit dem natürlich belichteten Stiegenhaus gibt dem Gebäude an der Basis Leichtigkeit und eine den Stadtraum aufwertende Geste. Wohnen und Arbeiten unter einem Dach - das Projekt Weisselgasse als eine mögliche Antwort auf die vielfältigen Arbeitsrealitäten und neue Lebenskonzepte jenseits der traditionellen Vater-Mutter-Kind-Kleinfamilie. (Text: leicht adaptierter Text der Architekten)

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