Bauwerk
Wohnen an der Stadtmauer
AH3 Architekten - Horn (A) - 2017
Ein seit mehr als 10 Jahren leerstehendes Gebäude wieder zum Leben erweckt
19. Juli 2021 - ORTE
Das Bauvorhaben umfasste die Sanierung des Bestandes und die Errichtung des Neubaus an der denkmalgeschützten Stadtmauer im südorientierten Hofbereich.
Die innerstädtische Verdichtung schafft durch den Neubau des dreigeschossigen Holzhauses und durch Sanierung und Umbau des denkmalgeschützten Hauses einen wichtigen Impuls in der von Abwanderung betroffenen Horner Innenstadt.
Die architektonische Gestaltung des Neubaus nimmt die Hakenhof-Form auf. Die Reaktion auf den Renaissancebau des Bestandsgebäudes ist in offenen und halboffenen Teilen erkennbar: So verleihen Geländerform, Fassadenmalerei und Loggien-Ausschnitte dem neuen Gebäude einen kontemporären Ausdruck, der auf den historischen Kontext Bezug nimmt. Die Farbauswahl erfolgte in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt.
Gegen anfängliche Bedenken ließ sich der Bauherr vom Einsatz von Holz aufgrund der Kosten für Errichtung, Betrieb und Rückbau, der nachhaltigen Energiebilanz und der zu erwartenden hohen Raumqualität überzeugen.
Aufgrund der Brandschutzauflagen konnte ein Holzanteil bezogen auf den umbauten Raum von lediglich 85% erreicht werden. Die deckentragende Holzaußenwände wurden als vorgefertigte Module rasch errichtet. (Text: Architekten)
Die innerstädtische Verdichtung schafft durch den Neubau des dreigeschossigen Holzhauses und durch Sanierung und Umbau des denkmalgeschützten Hauses einen wichtigen Impuls in der von Abwanderung betroffenen Horner Innenstadt.
Die architektonische Gestaltung des Neubaus nimmt die Hakenhof-Form auf. Die Reaktion auf den Renaissancebau des Bestandsgebäudes ist in offenen und halboffenen Teilen erkennbar: So verleihen Geländerform, Fassadenmalerei und Loggien-Ausschnitte dem neuen Gebäude einen kontemporären Ausdruck, der auf den historischen Kontext Bezug nimmt. Die Farbauswahl erfolgte in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt.
Gegen anfängliche Bedenken ließ sich der Bauherr vom Einsatz von Holz aufgrund der Kosten für Errichtung, Betrieb und Rückbau, der nachhaltigen Energiebilanz und der zu erwartenden hohen Raumqualität überzeugen.
Aufgrund der Brandschutzauflagen konnte ein Holzanteil bezogen auf den umbauten Raum von lediglich 85% erreicht werden. Die deckentragende Holzaußenwände wurden als vorgefertigte Module rasch errichtet. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Kerbler Holding GmbH
Tragwerksplanung