Das bestehende Tagungshotel ‚Heffterhof’ in Salzburg wurde im Bereich des nördlichen Haupthauses um ein Bettengeschoß in der E3 erweitert. Es wurden 14 barrierefreie Doppelzimmer, bestehend aus Vorraum, Zimmer, Nasszelle und Loggia geschaffen. Die Doppelzimmer sind nordwest- bzw. südostseitig ausgerichtet. Die ergänzenden Nebenräume befinden sich im Bereich des Übergangs zum südlichen Teil des Haupthauses. Der Übergang vom bestehenden Bettentrakt E3 im südlichen Haupthaus zum neuen Bettentrakt E3 im nördlichen Haupthaus erfolgt barrierefrei. Das außen liegende Fluchtstiegenhaus am nordöstlichen Gebäudeende wurde um ein Geschoß erweitert. Der Umriss der Aufstockung wurde deckungsgleich mit dem darunter liegenden Bettengeschoss konzipiert. Im Zuge der Erweiterung wurde die Fassade inkl. der Loggien des bestehenden Bettengeschoßes erneuert bzw. saniert. Die neue Fassade verbindet den Bestand in E2 und die Aufstockung in E3 zu einer Einheit. Eine vertikale Lärchenschalung definiert die Hauptflächen. Ergänzt wird diese in der Materialität durch Fixverglasungen als Wind- und Sichtschutz im Bereich der Loggien und durch Stahl-Stabgeländer im Bereich der nach vorne offenen Loggiabereiche.

Die Aufstockung des Heffterhofes erfolgte mittels vorgefertigter Holz-Module. Die Bauzeit konnte durch den hohen Vorfertigungsgrad gegenüber einer Massivbauweise stark reduziert werden. Die oberste Geschoßdecke wurde als Holz- Massivdecke ausgeführt. Durch großzügige Oberlichter wird der Flur, der als Mittelgangerschließung fungiert, belichtet. Am begrünten Flachdach wurden Solarkollektoren installiert und eine Lüftungsanlage für den großen Saal geschaffen. (Text: Architekt)