Bauwerk

Zubau Wotrubakirche
formann 2 puschmann - Wien (A) - 2019
Zubau Wotrubakirche, Foto: Michael Baumgartner
Zubau Wotrubakirche, Foto: Michael Baumgartner
8. Februar 2020 - newroom
Die Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit gilt als eine Ikone des Brutalismus. Um die „Wotrubakirche“ für alle Menschen zugänglich zu machen entstand der Wunsch nach einer barrierefreien Erschließung und der Erweiterung der Unterkirche mit einem Mehrzweckraum.

Der Zubau verschwindet größtenteils im Hügel, der die Kirche Fritz Wotrubas inszeniert und hindert die ursprünglichen Sichtbeziehungen zur Oberkirche nicht. Die Verbindung auf das obere Niveau bilden außen Sichtbetonstiegen und barrierefrei der Lift, der von der Kirche abgerückt als reduzierter Glaskörper herausragt. Der gestalterische Bezug zur Kirche findet sich in den Materialien: Sichtbeton, Edelstahl, Glas und Lärchenholz. Zur Straßenseite öffnet sich der Zubau mit großzügiger Glasfassade und dem vorgelagerten gekiesten Hof. Der innere Teil des ursprünglichen Eingangs zur Unterkirche bleibt erhalten, man betritt jetzt jedoch ein lichtdurchflutetes Foyer und findet dort auch den Lift. Die Linie des Vordachs zieht sich dem Hügel entlang bis zur ebenen Wiese hinunter und wird zu einer langen Sitzbank. (Text: Architekten, bearbeitet)

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