Bauwerk

Schuhmacher-Nägele-Haus
Uli Mayer Urs Hüssy - Planken (FL) - 2018
Schuhmacher-Nägele-Haus © Erica Overmeer
Schuhmacher-Nägele-Haus, Foto: Future Documentation / EO
26. Juni 2020 - newroom
Das Schuhmacher-Nägele-Haus ist ein wichtiger historischer Zeitzeuge der bäuerlichen Vergangenheit von Planken Es ist ein ortsbaulicher Bezugspunkt in Planken und bildet durch seine Stellung und die damit verbundenen Strassenverengung den Auftakt des Plankner Dorfzentrums. Oberste Priorität hatte der möglichst grosse Erhalt des ganzen Gebäudes, der Erhalt des äusseren Erscheinungsbildes, der inneren Raum- und Gebäudestruktur, wie auch der substantielle Erhalt der einzelnen Bauteile. Die funktionale Gebäudestruktur, das klare statische System (tragende Hozstrickwände auf einem massiven Kellergeschoss im Bauernhausteil, Holzständerkonstruktion auf den massiven Wänden des ehemaligen Kuhstalls in der Stallscheune) die handwerkliche Qualität der Ausführung sowie der gute bauliche Zustand bilden die idealen Voraussetzungen für eine Sanierung und Erhaltung des Gebäudes. Es ging darum die heutigen Anforderungen ans Wohnen (Wärmeschutz, Behaglichkeit, sanitäre, Heizungs- und Elektrische Installationen) im Bestand zu integrieren. Integration im Sinne von Zusammmenschluss von Teilen zu einem Ganzen, aber auch im Sinn, Aufnehmen/ Einbinden von neuen Teilen in einem bestehenden Ganzen.

Die architektonischen Massnahmen sind als Neubauteile erkennbar, lassen aber in Ihrer Ausgestaltung immer die ursprüngliche Struktur des Schuhmacher-Nägele-Hauses sichtbar und verbinden sich so mit dem Bestand zu einem neuen Ganzen.
Bei möglichst grossem Erhalt des ganzen Gebäudes, wie auch der einzelnen Teile sollte das Gebäude den heutigen Anforderungen entsprechend saniert werden und dabei den ursprünglichen Charakter nicht verlieren (Text: Architekten)

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