Bauwerk
Wohnprojekt Der Rosenhügel
Berger Parkkinen + Architekten, Christoph Lechner & Partner, Beckmann-N'Thépé - Wien (A) - 2018
Freiraum Rosenhügel Studios
11. November 2021 - next.land
Das Gelände der ehemaligen Filmstudios am Rosenhügel wurde durch eine Gruppe freistehender Wohnbauten neu entwickelt, in der sich die bislang abgeschlossene Fläche zu einem offenen Gefüge ineinander fließender Freiräume wandelt, die nun eine räumliche Verbindung von der Speisinger Straße zum Neurologischen Zentrum bilden.
Die signifikante Geländebruchkante des Nachbargrundstücks, auf dem der Supermarkt bis zur Fassadenfront von einer „Landschaftsdecke“ überzogen wird, wurde sowohl architektonisch als auch landschaftlich aufgenommen und nahtlos in die topographische Gestaltung integriert.
Durch die leichte Hanglage und die Höhenlage der Erdgeschoße sind die Gartenflächen um die Gebäude schollenartigen aus dem Gelände ausgeformt, sodass eine Staffelung von öffentlichen, halböffentlichen und privaten Freiräumen mit ausreichender Öffentlichkeit auf der einen Seite und Privatsphäre auf der anderen entstehen kann. Als gestalterische Kontrapunkte zu dem landschaftlichen Gestaltungskonzept und fungieren zwei Naturinstallationen – der versunkene Garten im Patio der Häuser Atlas und Buenavista und der kaskadenförmige Saunagarten im Haus Fox.
In der Mitte der Anlage entsteht zwischen der denkmalgeschützten Filmhalle aus den 1920er Jahren, einer großen Baumgruppe und den neuen Wohnhäusern ein gemeinschaftliches Zentrum mit Spiel- und Fontänenanlage. Die Geschichte des Orts als einer, an dem Erzählungen inszeniert wurden, wird durch szenische Spielflächen, insbesondere aber durch das Beleuchtungskonzept verarbeitet. Räume werden mittels Scheinwerfern hervorgehoben und andere zurückgenommen. Orte werden so zu (Handlungs-)Räumen inszeniert, Kinder wie Erwachsene zu Akteuren ihrer eigenen Geschichten. (Text: Landschaftsarchitekten)
Die signifikante Geländebruchkante des Nachbargrundstücks, auf dem der Supermarkt bis zur Fassadenfront von einer „Landschaftsdecke“ überzogen wird, wurde sowohl architektonisch als auch landschaftlich aufgenommen und nahtlos in die topographische Gestaltung integriert.
Durch die leichte Hanglage und die Höhenlage der Erdgeschoße sind die Gartenflächen um die Gebäude schollenartigen aus dem Gelände ausgeformt, sodass eine Staffelung von öffentlichen, halböffentlichen und privaten Freiräumen mit ausreichender Öffentlichkeit auf der einen Seite und Privatsphäre auf der anderen entstehen kann. Als gestalterische Kontrapunkte zu dem landschaftlichen Gestaltungskonzept und fungieren zwei Naturinstallationen – der versunkene Garten im Patio der Häuser Atlas und Buenavista und der kaskadenförmige Saunagarten im Haus Fox.
In der Mitte der Anlage entsteht zwischen der denkmalgeschützten Filmhalle aus den 1920er Jahren, einer großen Baumgruppe und den neuen Wohnhäusern ein gemeinschaftliches Zentrum mit Spiel- und Fontänenanlage. Die Geschichte des Orts als einer, an dem Erzählungen inszeniert wurden, wird durch szenische Spielflächen, insbesondere aber durch das Beleuchtungskonzept verarbeitet. Räume werden mittels Scheinwerfern hervorgehoben und andere zurückgenommen. Orte werden so zu (Handlungs-)Räumen inszeniert, Kinder wie Erwachsene zu Akteuren ihrer eigenen Geschichten. (Text: Landschaftsarchitekten)
Für den Beitrag verantwortlich: next.land
Ansprechpartner:in für diese Seite: Sekretariat ÖGLA
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Rosenhügel Entwicklungs-, Errichtungs- & Verwertungsgesellschaft vertreten durch Strauss & Partner Development GmbH und Immovate Projektentwicklungs GmbH
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Entwicklungsgebiet Rosenhügel-Filmstudios hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
Berger + Parkkinen Architekten ZT GmbH, Architekt Christoph Lechner & Partner ZT GmbH
1. Rang, Gewinner, 1. Preis
Beckmann-Nu0027Thepe Architectes
3. Rang, Preis
Koeck Architekten ZT GmbH