Bauwerk
Medienstandort ORF, Wien
Riepl Kaufmann Bammer Architektur - Wien (A) - 2021
26. September 2023 - newroom
Der Hauptsitz des ORF wurde zwischen 1968 und 1975 von Roland Rainer auf dem relativ verkehrsgünstig gelegenen Küniglberg im 13. Wiener Gemeindebezirk erbaut – in Sichtweite von Schloss Schönbrunn. Seit 2007 steht der Komplex unter Denkmalschutz.
Am Medienstandort „ORF-Zentrum Küniglberg“ sollen alle Wiener ORF-Standorte zusammengeführt werden. Das Projekt Mediencampus liefert hierzu eine wichtige Grundlage. An der Stelle und auf der Ebene der abgetragenen Montagehalle wurde ein neuer Baukörper errichtet, der die darunterliegenden Lager- und Tiefgaragengeschosse überspannt. Es entstanden dabei Räume für den Multimedialen Newsroom (MMNR), Fachressorts (Redaktionsbereiche) und die Radiosender Ö1 und Ö3, deren Büro- und Produktionsbereiche in Richtung der nördlich vorbeiführender Elisabethallee orientiert sind. Jenseits eines Tiefhofs sind weitere Büros auf einen dreigeschossigen Baukörper verteilt.
Erreichbar ist der Neubau über den Haupteingang am Fonovitsplatz in der Würzburggasse und einen Mitarbeiter-Eingang an der Elisabethallee.
Die Anlage bildet eine funktionale Einheit mit den anschließenden bestehenden Produktionsbereichen. Ein gemeinsamer Haupterschließungsweg knüpft an das bestehende Stockwerksystem an und bildet ein wesentliches Verbindungsglied für den Campus.
Die alles bestimmenden Themen sind Offenheit und Raum statt Masse. Oberflächen mit wechselnder visueller Durchlässigkeit und Tiefe entfalten zusammen mit der eleganten Leichtigkeit und Transparenz der Konstruktion ein vielschichtiges Spiel. Die hochwertige Klimahülle garantiert zeitgemäßen Komfort und eine den Nutzungen entsprechende Transparenz. Die bauliche Masse tritt in den Hintergrund und bringt stattdessen die Offenheit als eine wesentliche Eigenschaft des Medienunternehmens zum Ausdruck. Die Grenze zwischen Innen (journalistische Arbeit) und Außen (Öffentlichkeit) wird relativiert. Kalkulierte Einblicke erhöhen die Neugier und regen zum Eintritt in das neue Haus an. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
Am Medienstandort „ORF-Zentrum Küniglberg“ sollen alle Wiener ORF-Standorte zusammengeführt werden. Das Projekt Mediencampus liefert hierzu eine wichtige Grundlage. An der Stelle und auf der Ebene der abgetragenen Montagehalle wurde ein neuer Baukörper errichtet, der die darunterliegenden Lager- und Tiefgaragengeschosse überspannt. Es entstanden dabei Räume für den Multimedialen Newsroom (MMNR), Fachressorts (Redaktionsbereiche) und die Radiosender Ö1 und Ö3, deren Büro- und Produktionsbereiche in Richtung der nördlich vorbeiführender Elisabethallee orientiert sind. Jenseits eines Tiefhofs sind weitere Büros auf einen dreigeschossigen Baukörper verteilt.
Erreichbar ist der Neubau über den Haupteingang am Fonovitsplatz in der Würzburggasse und einen Mitarbeiter-Eingang an der Elisabethallee.
Die Anlage bildet eine funktionale Einheit mit den anschließenden bestehenden Produktionsbereichen. Ein gemeinsamer Haupterschließungsweg knüpft an das bestehende Stockwerksystem an und bildet ein wesentliches Verbindungsglied für den Campus.
Die alles bestimmenden Themen sind Offenheit und Raum statt Masse. Oberflächen mit wechselnder visueller Durchlässigkeit und Tiefe entfalten zusammen mit der eleganten Leichtigkeit und Transparenz der Konstruktion ein vielschichtiges Spiel. Die hochwertige Klimahülle garantiert zeitgemäßen Komfort und eine den Nutzungen entsprechende Transparenz. Die bauliche Masse tritt in den Hintergrund und bringt stattdessen die Offenheit als eine wesentliche Eigenschaft des Medienunternehmens zum Ausdruck. Die Grenze zwischen Innen (journalistische Arbeit) und Außen (Öffentlichkeit) wird relativiert. Kalkulierte Einblicke erhöhen die Neugier und regen zum Eintritt in das neue Haus an. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Erweiterung Medienstandort ORF hervorgegangen1. Rang, Gewinner
Riepl Kaufmann Bammer Architektur
3. Rang, Preis
HPP Hentrich–Petschnigg & Partner GmbH + Co. KG
3. Rang, Preis
Querkraft Architekten ZT GmbH