Bauwerk
Fachbibliothek Philologicum LMU München
Cukrowicz Nachbaur Architekten - München (D) - 2019
5. Juni 2024 - newroom
Das Gebäude in der Ludwigstraße 25 wurde 1833-35 von Friedrich von Gärtner erbaut und ist ein wesentlicher Bestandteil einer der bedeutendsten Straßenzüge der Stadt. In München hat die Ensemblewirkung der Straßenansichten Vorrang vor dem Erhalt von Bausubstanz.
Der gesamte Gebäudebestand wurde wegen statischer, brandschutztechnischer und funktionaler Mängel entkernt, wie es in den 1960er Jahren bereits schon einmal geschehen war. Die bestehenden denkmalgeschützten Außenwände blieben erhalten und wurden wo nötig restauriert.
Das Gebäude nimmt sämtliche philologischen Institutsbibliotheken der Ludwig-Maximilians-Universität auf und ist mit rund 430.000 Bänden und 740 Lese- und Arbeitsplätzen deren größte Fachbibliothek.
Horizontal ist das Gebäude in zwei massive Kerne an den Enden und eine dazwischen aufspannte zentrale Mittelspange gliedert. Die vertikale Gliederung ist von überhohen Hauptgeschossen geprägt, die der lichten Höhe des Bestands von über 5 m entsprechen und in die jeweils zentral halbhohe Galerien mit ruhigen Arbeitsplätzen auf den oberen Ebenen eingefügt sind. Diese in Eichenholz ausgeführten Zwischenbereiche sind umlaufend mit einer zweigeschossigen Raumschicht umgeben, um die bestandsspezifische Großzügigkeit zu wahren und auch die maximale Tageslicht-Ausbeute bis in die zentralen Bereiche hinein zu leiten.
Hofseitig, in Richtung Westen komplettiert eine Glasfassade mit Sonnenschutzlamellen aus eloxiertem Aluminium als neue Außenwandschicht die Gebäudehaut. Durch das leichte Vorspringen der Lamellenstruktur entsteht das abstrakte Bild eines Bücherregales und damit ein Verweis auf die dahinterliegende Nutzung. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
Der gesamte Gebäudebestand wurde wegen statischer, brandschutztechnischer und funktionaler Mängel entkernt, wie es in den 1960er Jahren bereits schon einmal geschehen war. Die bestehenden denkmalgeschützten Außenwände blieben erhalten und wurden wo nötig restauriert.
Das Gebäude nimmt sämtliche philologischen Institutsbibliotheken der Ludwig-Maximilians-Universität auf und ist mit rund 430.000 Bänden und 740 Lese- und Arbeitsplätzen deren größte Fachbibliothek.
Horizontal ist das Gebäude in zwei massive Kerne an den Enden und eine dazwischen aufspannte zentrale Mittelspange gliedert. Die vertikale Gliederung ist von überhohen Hauptgeschossen geprägt, die der lichten Höhe des Bestands von über 5 m entsprechen und in die jeweils zentral halbhohe Galerien mit ruhigen Arbeitsplätzen auf den oberen Ebenen eingefügt sind. Diese in Eichenholz ausgeführten Zwischenbereiche sind umlaufend mit einer zweigeschossigen Raumschicht umgeben, um die bestandsspezifische Großzügigkeit zu wahren und auch die maximale Tageslicht-Ausbeute bis in die zentralen Bereiche hinein zu leiten.
Hofseitig, in Richtung Westen komplettiert eine Glasfassade mit Sonnenschutzlamellen aus eloxiertem Aluminium als neue Außenwandschicht die Gebäudehaut. Durch das leichte Vorspringen der Lamellenstruktur entsteht das abstrakte Bild eines Bücherregales und damit ein Verweis auf die dahinterliegende Nutzung. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
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