Bauwerk
SK Filiale Spittal Drau
MURERO BRESCIANO architektur - Spittal an der Drau (A) - 2020
27. November 2024 - Architektur Haus Kärnten
In direkter Nachbarschaft zum Schloss Porcia hat die Filiale eine prominente Lage in der Innenstadt Spittals. Das Gebäude selbst ist dabei sehr raumbestimmend. Es gilt der prominenten Nachbarbebauung eine würdige Fassade gegenüberzustellen und das Hoke Kunstwerk besser zur Geltung zu bringen.
Der Zugang in die Bankfiliale erfolgt wie bisher über den Burgplatz.
Dem Kunden öffnet sich ein großzügiger und übersichtlicher Raum mit gut sichtbarem Empfangsschalter und einladendem Loungebereich. Eine hölzerne Sitztribüne wird in die Fassade integriert, bildet den Übergang zum angeschlossenen Café und ist auch von außen als Sitzbank nutzbar. Kinderspieleck und gepolsterte Stühle schaffen einen gemütlichen Warte- und Aufenthaltsbereich. Geldautomaten und Kontoauszugsautomaten sind leicht zugänglich positioniert. Eine begrünte Wand und individuelle Möbel schaffen Raumqualität. Der Schalter ist offen angeordnet, und überschaut das gesamte Foyer, die Kunden werden in Empfang genommen und verteilt. Hinter dem Schalter sind drei Beratungsräume angeordnet. Sie verfügen über verglaste Eingangsbereiche, um auch von hier einen Überblick auf die Schalterhalle zu gewährleisten. Außerhalb der Öffnungszeiten wird das Obergeschoss und das Café mit einer Glasschiebewand abgetrennt.
Das angrenzende Café soll in ähnlichem Stil wie die Filiale ausgestattet werden und sich tagsüber in den Loungebereich der Filiale erweitern. Eine großzügige Sitzterrasse am Burgplatz ist eine weitere Qualität des künftigen Cafés.
Im Obergeschoss befinden sich 11 Beratungsräume sowie ein Leiterbüro. Diese sind so um einen großzügigen Foyerbereich gruppiert, dass sie bestmöglich belichtet werden.
Gleichzeitig sind sie über die verglasten Eingangswände mit dem zentralen Raum verbunden. Über zwei Stichgänge, einer davon führt zu einem in das Vordach integrierten Balkon, wird er mit direktem Tageslicht versorgt. Über die Beratungsräume wird zusätzliche Belichtung gewährleistet.
Der zentrale Raum ist einerseits mit Loungemöbeln und Infobereichen für Besucher ausgestattet, andererseits können hier auch kleine Mitarbeitermeetings stattfinden.
Außerdem finden hier gemeinsam genutzte Geräte wie Kopierer u.dgl. Platz.
Statisch wird am bestehenden Gebäude nichts geändert. Die bestehende, geometrische Fassade wird als Qualität gesehen und soll in ihrer Struktur erhalten bleiben. Um den Lochfassadencharakter zu verstärken, werden die bestehenden Fensterparapete abgebrochen und bis zum Boden reichende Verglasungselemente eingesetzt. Das Mauerwerk soll mit Hanffaserdämmplatten gedämmt werden, die gesamte Fassade verputzt werden. Um die Gebäudestruktur auch ins Erdgeschoss zu verlängern, werden auch hier die bestehenden Wandpfeiler gedämmt und verputzt.
Sonnenschutzläden mit Holzlamellen bilden die Fassade prägende Elemente, in unterschiedliche Positionen verschiebbar, bringen sie Leben in die strenge Grundstruktur.
Um eine klare Raumstruktur zu schaffen werden in der Schalterhalle und im 1. OG die bestehenden Trennwände entfernt und durch neue Zwischenwände in Leichtbauweise mit Holzverkleidungen, Lehmbauplatten bzw. Glasfeldern ersetzt. Im Bedarfsfall schützen raumhohe Vorhänge vor neugierigen Blicken, gleichzeitig tragen sie zu einer angenehmeren Raumakustik bei. Im Zuge der Sanierung werden auch die Böden modernisiert. Die Schalterhalle soll verfliest werden, die Sitztribüne in diesem Bereich in Holz errichtet werden. Im Obergeschoss könnten die Fußbodenbeläge in Holz ausgeführt werden, die Raumakustik über neue Deckenelemente verbessert werden. Einzelne
Innenwandflächen werden begrünt andere Flächen in Lehmputz bleiben unbeschichtet.
Beides trägt neben guten bauphysikalischen Eigenschaften auch gestalterisch zum positiven Raumeindruck bei.
Das bestehende Vordach soll saniert werden, in seiner Konstruktion jedoch erhalten bleiben und in Richtung Hauptplatz erweitert werden. Durch die Verwendung von Glas wirkt es leicht und schränkt die Sicht Richtung Schloss Porcia nicht ein.
Der Dachraum wird in den erforderlichen Bereichen mittels einer
Geschossdeckendämmung thermisch abgetrennt, das Dach mit einem Kaltdach versehen und die Eindeckung erneuert.
Für die Barrierefreiheit wird das Kunden WC im hinteren Bereich der Schalterhalle barrierefrei ausgeführt. Das Obergeschoss wird über den Aufzug barrierefrei erschlossen.
Für Sehbehinderte wird mittels Bodenmarkierung Orientierung geschaffen, durch eine induktive Höranlage das Service für Schwerhörige verbessert. (Text: Architekt:innen)
Der Zugang in die Bankfiliale erfolgt wie bisher über den Burgplatz.
Dem Kunden öffnet sich ein großzügiger und übersichtlicher Raum mit gut sichtbarem Empfangsschalter und einladendem Loungebereich. Eine hölzerne Sitztribüne wird in die Fassade integriert, bildet den Übergang zum angeschlossenen Café und ist auch von außen als Sitzbank nutzbar. Kinderspieleck und gepolsterte Stühle schaffen einen gemütlichen Warte- und Aufenthaltsbereich. Geldautomaten und Kontoauszugsautomaten sind leicht zugänglich positioniert. Eine begrünte Wand und individuelle Möbel schaffen Raumqualität. Der Schalter ist offen angeordnet, und überschaut das gesamte Foyer, die Kunden werden in Empfang genommen und verteilt. Hinter dem Schalter sind drei Beratungsräume angeordnet. Sie verfügen über verglaste Eingangsbereiche, um auch von hier einen Überblick auf die Schalterhalle zu gewährleisten. Außerhalb der Öffnungszeiten wird das Obergeschoss und das Café mit einer Glasschiebewand abgetrennt.
Das angrenzende Café soll in ähnlichem Stil wie die Filiale ausgestattet werden und sich tagsüber in den Loungebereich der Filiale erweitern. Eine großzügige Sitzterrasse am Burgplatz ist eine weitere Qualität des künftigen Cafés.
Im Obergeschoss befinden sich 11 Beratungsräume sowie ein Leiterbüro. Diese sind so um einen großzügigen Foyerbereich gruppiert, dass sie bestmöglich belichtet werden.
Gleichzeitig sind sie über die verglasten Eingangswände mit dem zentralen Raum verbunden. Über zwei Stichgänge, einer davon führt zu einem in das Vordach integrierten Balkon, wird er mit direktem Tageslicht versorgt. Über die Beratungsräume wird zusätzliche Belichtung gewährleistet.
Der zentrale Raum ist einerseits mit Loungemöbeln und Infobereichen für Besucher ausgestattet, andererseits können hier auch kleine Mitarbeitermeetings stattfinden.
Außerdem finden hier gemeinsam genutzte Geräte wie Kopierer u.dgl. Platz.
Statisch wird am bestehenden Gebäude nichts geändert. Die bestehende, geometrische Fassade wird als Qualität gesehen und soll in ihrer Struktur erhalten bleiben. Um den Lochfassadencharakter zu verstärken, werden die bestehenden Fensterparapete abgebrochen und bis zum Boden reichende Verglasungselemente eingesetzt. Das Mauerwerk soll mit Hanffaserdämmplatten gedämmt werden, die gesamte Fassade verputzt werden. Um die Gebäudestruktur auch ins Erdgeschoss zu verlängern, werden auch hier die bestehenden Wandpfeiler gedämmt und verputzt.
Sonnenschutzläden mit Holzlamellen bilden die Fassade prägende Elemente, in unterschiedliche Positionen verschiebbar, bringen sie Leben in die strenge Grundstruktur.
Um eine klare Raumstruktur zu schaffen werden in der Schalterhalle und im 1. OG die bestehenden Trennwände entfernt und durch neue Zwischenwände in Leichtbauweise mit Holzverkleidungen, Lehmbauplatten bzw. Glasfeldern ersetzt. Im Bedarfsfall schützen raumhohe Vorhänge vor neugierigen Blicken, gleichzeitig tragen sie zu einer angenehmeren Raumakustik bei. Im Zuge der Sanierung werden auch die Böden modernisiert. Die Schalterhalle soll verfliest werden, die Sitztribüne in diesem Bereich in Holz errichtet werden. Im Obergeschoss könnten die Fußbodenbeläge in Holz ausgeführt werden, die Raumakustik über neue Deckenelemente verbessert werden. Einzelne
Innenwandflächen werden begrünt andere Flächen in Lehmputz bleiben unbeschichtet.
Beides trägt neben guten bauphysikalischen Eigenschaften auch gestalterisch zum positiven Raumeindruck bei.
Das bestehende Vordach soll saniert werden, in seiner Konstruktion jedoch erhalten bleiben und in Richtung Hauptplatz erweitert werden. Durch die Verwendung von Glas wirkt es leicht und schränkt die Sicht Richtung Schloss Porcia nicht ein.
Der Dachraum wird in den erforderlichen Bereichen mittels einer
Geschossdeckendämmung thermisch abgetrennt, das Dach mit einem Kaltdach versehen und die Eindeckung erneuert.
Für die Barrierefreiheit wird das Kunden WC im hinteren Bereich der Schalterhalle barrierefrei ausgeführt. Das Obergeschoss wird über den Aufzug barrierefrei erschlossen.
Für Sehbehinderte wird mittels Bodenmarkierung Orientierung geschaffen, durch eine induktive Höranlage das Service für Schwerhörige verbessert. (Text: Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur Haus Kärnten
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nadine Thaler
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