Bauwerk
AHS Reininghaus, Graz
j-c-k Architekten - Graz (A) - 2024
17. Juni 2025 - HDA
Für den neu entwickelten Stadtteil Reininghaus sollte ein Gymnasium für 1000 Schüler:innen gegründet werden. Die 4-geschossige Bebauung der AHS Reininghaus erstreckt sich L-förmig entlang der Strassenzüge „Am Steinfeld“ und „Margarethe-Schütte-Lihotzky-Straße“ und bildet den lärmschützenden, nordöstlichen Abschluss des „Quartiers 12“. Die zentrale Abtreppung Richtung Südwesten fragmentiert die kompakte Baumasse – eine markante Sequenz aus Terrasseneinschnitten entsteht. Vorgelagert liegt der begrünte Schulhof. Gefasst durch das Schulgebäude, fungiert er als geschützter halböffentlicher Ort der Begegnung und des Verweilens. Er tritt in Verbindung zur benachbarten Volkschule und bietet die Möglichkeit einer schulübergreifenden Nutzung des Öffentlichen Raums.
Hülle und Fülle. Leitgedanke des Projektes ist das Wechselspiel zweier Schichten: Die Hülle beinhaltet bandartig kompakt angeordnete Unterrichtsräume mit Orientierung nach außen. Die Fülle im Zentrum des Gebäudes schafft eine inspirierende Lernwelt und fördert das Erlebbarmachen von Gemeinschaft. Ein fließender Raumverbund von Lerninseln, Erschließungsflächen und Terrassengärten, lichtdurchflutet mit vielschichtigen Blickbeziehungen, entsteht. Die eingeschnittenen, begrünten Terrassen, sowie der Schulhof bleiben stets spürbar und unterstützen die Orientierung.
Aula – Schulhof - Erschließung. Um den Schulhof positionieren sich die transparenten, multifunktionalen Räumlichkeiten – Aula, Speisesaal und Mehrzwecksaal. Die zweigeschossige Empfangsaula wird östlich von einer breiten Sitztreppe mit Blick auf den Schulhof gefasst, die als Tribüne genutzt werden kann. Im Schulalltag bietet das Erdgeschoss weitläufigen Raum für Pausenaufenthalt, temporäre Ausstellungen und klassenübergreifenden Unterricht. Das Raumangebot ist auch flexibel kombinierbar für Veranstaltungen nutzbar.
Das möglichst kurze und klare Wegesystem besteht aus zwei Erschließungskernen, die alle Cluster und Departments ohne Durchwegung anderer Funktionsbereiche verbinden. Zusätzlich führt die zentrale Sitztreppe direkt in die Verwaltung im 1.Obergeschoss. Im Untergeschoss befinden sich drei Turnsäle, die durch breite Innenverglasungen in Blickbeziehung zur Aula stehen. Der 2. Zugang ermöglicht eine externe Turnsaalnutzung, sowie den direkten Anschluss zum Bezirkssportplatz.
Funktionsbereiche Cluster und Departements. Die Unterstufe wird in Clustern organisiert, die Oberstufe in – pädagogisch noch experimentellen – Departments. Hier findet der Unterricht ausschließlich in den jeweiligen Fachbereichen statt. Die Homebase bietet dafür sozialen Treffpunkt.
Die in sich abgeschlossenen Bereiche für Cluster und Homebase befinden sich jeweils an den Enden der drei Obergeschosse. Jeder Cluster umfasst 4 Unterrichtsräume sowie eine flexibel bespielbare, offene Lernzone. Die Cluster sowie die Homebase vermitteln Geborgenheit und Rückzug. Dazwischen sind die Departments, deren Lerninseln im direkten Kontakt zu den Terrassengärten stehen, angesiedelt. Alle Lerninseln mit ihren Come-Together-Tischen wirken als Subzentren.
Landschaft und Fassade. Der Schulhof mit lockerem Baumhain bietet einen zentralen unbespielten Platz sowie schattige Bereiche mit Sitzgelegenheiten. Die Terrassengärten werden kontinuierlich mit Kletterpflanzen umhüllt, die im ausgewachsenen Stadium als Sonnenschutz dienen und einer Überhitzung entgegentreten sollen. Über den Jahresverlauf erwirken sie verschiedene Eindrücke. Ein außenliegender Schleichweg verbindet die gesamte Terrassenlandschaft. Hier findet man unterschiedliche begrünte und beschattete Aufenthaltsbereiche, die auch als Freiklassse genutzt werden können. Die Dachlandschaft erlangt durch eine Sportausstattung mit weitläufigem Ausblick eine zusätzliche Aufwertung.
Die Fassadengestaltung erweitert den Gedanken der Gebäudebegrünung und gibt der Schule ein freundliches Gesicht in einem bis dato noch brachliegenden Umfeld. Die Abstufungen in der Farbgebung lösen das Gebäude nach oben hin auf.
Identity. Die Inneneinrichtung und die Wandgestaltung sind Teil eines farblich abgestimmten Gesamtkonzeptes, das einzelne Bereiche unter einem grafischen und textlichen Leitsystem strukturiert. Holzoberflächen und warme Farbtöne verstärken die angenehme und inspirierende Raumatmosphäre. Die Architektur folgt dem Leitspruch der noch jungen Schule: „AHS Reininghaus – Fostering a new generation of creative thinkers“. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Hülle und Fülle. Leitgedanke des Projektes ist das Wechselspiel zweier Schichten: Die Hülle beinhaltet bandartig kompakt angeordnete Unterrichtsräume mit Orientierung nach außen. Die Fülle im Zentrum des Gebäudes schafft eine inspirierende Lernwelt und fördert das Erlebbarmachen von Gemeinschaft. Ein fließender Raumverbund von Lerninseln, Erschließungsflächen und Terrassengärten, lichtdurchflutet mit vielschichtigen Blickbeziehungen, entsteht. Die eingeschnittenen, begrünten Terrassen, sowie der Schulhof bleiben stets spürbar und unterstützen die Orientierung.
Aula – Schulhof - Erschließung. Um den Schulhof positionieren sich die transparenten, multifunktionalen Räumlichkeiten – Aula, Speisesaal und Mehrzwecksaal. Die zweigeschossige Empfangsaula wird östlich von einer breiten Sitztreppe mit Blick auf den Schulhof gefasst, die als Tribüne genutzt werden kann. Im Schulalltag bietet das Erdgeschoss weitläufigen Raum für Pausenaufenthalt, temporäre Ausstellungen und klassenübergreifenden Unterricht. Das Raumangebot ist auch flexibel kombinierbar für Veranstaltungen nutzbar.
Das möglichst kurze und klare Wegesystem besteht aus zwei Erschließungskernen, die alle Cluster und Departments ohne Durchwegung anderer Funktionsbereiche verbinden. Zusätzlich führt die zentrale Sitztreppe direkt in die Verwaltung im 1.Obergeschoss. Im Untergeschoss befinden sich drei Turnsäle, die durch breite Innenverglasungen in Blickbeziehung zur Aula stehen. Der 2. Zugang ermöglicht eine externe Turnsaalnutzung, sowie den direkten Anschluss zum Bezirkssportplatz.
Funktionsbereiche Cluster und Departements. Die Unterstufe wird in Clustern organisiert, die Oberstufe in – pädagogisch noch experimentellen – Departments. Hier findet der Unterricht ausschließlich in den jeweiligen Fachbereichen statt. Die Homebase bietet dafür sozialen Treffpunkt.
Die in sich abgeschlossenen Bereiche für Cluster und Homebase befinden sich jeweils an den Enden der drei Obergeschosse. Jeder Cluster umfasst 4 Unterrichtsräume sowie eine flexibel bespielbare, offene Lernzone. Die Cluster sowie die Homebase vermitteln Geborgenheit und Rückzug. Dazwischen sind die Departments, deren Lerninseln im direkten Kontakt zu den Terrassengärten stehen, angesiedelt. Alle Lerninseln mit ihren Come-Together-Tischen wirken als Subzentren.
Landschaft und Fassade. Der Schulhof mit lockerem Baumhain bietet einen zentralen unbespielten Platz sowie schattige Bereiche mit Sitzgelegenheiten. Die Terrassengärten werden kontinuierlich mit Kletterpflanzen umhüllt, die im ausgewachsenen Stadium als Sonnenschutz dienen und einer Überhitzung entgegentreten sollen. Über den Jahresverlauf erwirken sie verschiedene Eindrücke. Ein außenliegender Schleichweg verbindet die gesamte Terrassenlandschaft. Hier findet man unterschiedliche begrünte und beschattete Aufenthaltsbereiche, die auch als Freiklassse genutzt werden können. Die Dachlandschaft erlangt durch eine Sportausstattung mit weitläufigem Ausblick eine zusätzliche Aufwertung.
Die Fassadengestaltung erweitert den Gedanken der Gebäudebegrünung und gibt der Schule ein freundliches Gesicht in einem bis dato noch brachliegenden Umfeld. Die Abstufungen in der Farbgebung lösen das Gebäude nach oben hin auf.
Identity. Die Inneneinrichtung und die Wandgestaltung sind Teil eines farblich abgestimmten Gesamtkonzeptes, das einzelne Bereiche unter einem grafischen und textlichen Leitsystem strukturiert. Holzoberflächen und warme Farbtöne verstärken die angenehme und inspirierende Raumatmosphäre. Die Architektur folgt dem Leitspruch der noch jungen Schule: „AHS Reininghaus – Fostering a new generation of creative thinkers“. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Neubau AHS Reininghaus Graz hervorgegangen1. Rang, Gewinner
j-c-k Janser Castorina Katzenberger
2. Rang, Preis
balloon architekten ZT-OG
3. Rang, Preis
Heimspiel architektur ZT gmbh
Anerkennung
Karl und Bremhorst Architekten ZT GmbH
Anerkennung
Mariacher & Partner ZT KG
Anerkennung
ATELIER FRÜHWIRTH ZT GmbH, Wendl ZT GmbH
3. Runde
NMPB Architekten ZT GmbH, Sasa Bradic
3. Runde
Franz und Sue ZT GmbH
3. Runde
Tritthart + Herbst Architekten – Ziviltechniker OG
3. Runde
Zinterl Architekten ZT GmbH
3. Runde
EDERER + HAGHIRIAN ARCHITEKTEN ZT-GmbH
3. Runde
Alexa Zahn Architekten
2. Runde
MEGATABS architekten ZT GmbH
2. Runde
Ganahl Ifsits Architekten, Rajek Barosch Landschaftsarchitektur
2. Runde
Roland Heyszl
2. Runde
AAPS Atelier für Architektur
2. Runde
Klammer Zeleny ZT GmbH
2. Runde
2. Runde
Sven Klöcker
1. Runde
epps Ploder Simon ZT GmbH
1. Runde
ACE Group ZT GmbH
1. Runde
Christa Lepschi
1. Runde
Atelier Thomas Pucher ZT GmbH
1. Runde
Christoph Geisler
1. Runde
FIPE architects ZT OG
1. Runde
Fellerer-Vendl Architekten, CPP Architektur ZT KG, VCE Vienna Consulting Engineers ZT GmbH
1. Runde
gaft&onion ZT-KG
1. Runde
klicarchitects ZT GmbH
1. Runde
Pittino & Ortner Architekturbüro ZT-Gesellschaft m.b.H.
1. Runde
Rodriguez Blanco Arquitectos, Alejandro Mosquera Garcia, Martin Alvarez
1. Runde
AllesWirdGut Architektur ZT GmbH
1. Runde
MAS_Mojo Architectural Studio
1. Runde
Franz-Georg Spannberger
1. Runde
Riccardo Gargano
1. Runde
AKF Architektur Kollektiv Favorit
1. Runde
huber+theissl architekten
1. Runde
Architekten Kassarnig ZT GmbH