Bauwerk
Freiwillige Feuerwehr Nussdorf am Attersee
Neururer Architekten - Nussdorf am Attersee (A) - 2024
21. Oktober 2025 - afo
Feuerwehrhäuser sind in erster Linie funktional geprägt, es geht aber auch ein Stück weit um Repräsentation: Sie sind Identifikationspunkte der dörflichen Gemeinschaft, wo freiwillige Arbeit für alle geleistet wird. Sie sind Treffpunkt für die Feuerwehrleute und Veranstaltungsort für regelmäßig stattfindende Feste. Neururer Architekten setzten sich im Wettbewerb für die Freiwillige Feuerwehr Nussdorf mit einem Vorschlag durch, der die betriebliche Kernfunktion mit den sozialen und repräsentativen Aspekten der Bauaufgabe in passender Gewichtung kombiniert.
Die Feuerwehrzentrale ist räumlich kompakt organisiert – ein Haus der „kurzen Wege“. Der Kern der gebäudehohen Fahrzeughalle wird von den weiteren, zweigeschossigen Funktionsbereichen in L-Form umschlossen. Alle Räume sind logisch aufeinander bezogen und garantieren dadurch unkomplizierte Nutzungsabläufe über beide Geschosse. Bei aller Funktionalität wurde auf die Gestaltung eines angenehmen Arbeitsumfelds geachtet, vor allem in Kommandozentrale und Bereitschaftsraum (EG) sowie Jugend- und Schulungsraum (OG).
Die Hauptansicht mit den großen Garagentoren wurde von den Architekten bewusst gegliedet. Der schlanke Trockenturm bildet auf der linken Seite eine markante Vertikale, die nahtlos in das weit auskragende Flachdach der Fahrzeughalle übergeht. Rechts davon schließt der Baukörper der Mannschaftsräume an, mit über die Ecke geführtem Fensterband im Erdgeschoss. Dem Schulungsraum oben ist eine große Loggia vorgelagert, die wie tief in den Gebäudekörper eingeschnitten wirkt. Das durchgehende, hinterlüftete Schindelkleid über dem Stahlbeton-Skelettbau unterstreicht den plastisch-skulpturalen Charakter des Gebäudes und bietet eine architektonische Referenz zur regionalen Holzbautradition. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architekten)
Die Feuerwehrzentrale ist räumlich kompakt organisiert – ein Haus der „kurzen Wege“. Der Kern der gebäudehohen Fahrzeughalle wird von den weiteren, zweigeschossigen Funktionsbereichen in L-Form umschlossen. Alle Räume sind logisch aufeinander bezogen und garantieren dadurch unkomplizierte Nutzungsabläufe über beide Geschosse. Bei aller Funktionalität wurde auf die Gestaltung eines angenehmen Arbeitsumfelds geachtet, vor allem in Kommandozentrale und Bereitschaftsraum (EG) sowie Jugend- und Schulungsraum (OG).
Die Hauptansicht mit den großen Garagentoren wurde von den Architekten bewusst gegliedet. Der schlanke Trockenturm bildet auf der linken Seite eine markante Vertikale, die nahtlos in das weit auskragende Flachdach der Fahrzeughalle übergeht. Rechts davon schließt der Baukörper der Mannschaftsräume an, mit über die Ecke geführtem Fensterband im Erdgeschoss. Dem Schulungsraum oben ist eine große Loggia vorgelagert, die wie tief in den Gebäudekörper eingeschnitten wirkt. Das durchgehende, hinterlüftete Schindelkleid über dem Stahlbeton-Skelettbau unterstreicht den plastisch-skulpturalen Charakter des Gebäudes und bietet eine architektonische Referenz zur regionalen Holzbautradition. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom@afo.at
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gemeinde Nußdorf am Attersee
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Neubau Feuerwehrgebäude Nußdorf am Attersee hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
neururer architekten zt gmbh
2. Rang, Preis
hm Architekten ZT GmbH, Schoblocher Bau Consulting GmbH
3. Rang, Preis
Two in a Box Architekten