Seit 1989 lebt und arbeitet Dietmar Feichtinger in Paris. Seitdem realisierte er nicht nur Brücken, wie die bekannte Fussgängerbrücke Simone-de-Beauvoir in Paris, sondern ebenso Bahnhöfe, Schulen oder auch Sportstätten. In seinem Werkbericht stellt er nun Projekte der letzten Jahre und solche in Planung in den Blickpunkt, welche das breite Spektrum seiner Bauaufgaben in Frankreich, Deutschland und Österreich zeigen.

Dietmar Feichtinger (geb. 1961 in Bruck an der Mur) studierte bis 1988 an der Technischen Universität Graz Architektur. Nach ersten Erfahrungen bei Huth, Giencke und Kada wechselte er 1989 als assoziierter Architekt und Projektleiter nach Paris zu Chaix/Morel. 1994 erfolgte die Gründung von Feichtinger Architectes mit Bürositz in Paris, 2002 kam eine Filiale in Wien hinzu. Seit 1994 lehrt Feichtinger an verschiedenen Universitäten, so in Paris, Aachen, Innsbruck und Wien. Im Jahr 1998 gewann er den Kunstpreis Berlin und 2007 wurde er mit drei Projekten für den Mies-van-der-Rohe-Preis nominiert. Seit 2006 ist Dietmar Feichtinger Mitglied des Gestaltungsbeirats Salzburg.