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Bauwelt 48.07
„... nie wieder die Rückseite der Stadt verachten...“ (Stadtbauwelt 176)
Bauwelt 48.07
zur Zeitschrift: Bauwelt

Ein „Eid des Hippokrates“ für Architekten?

21. Dezember 2007 - Manuel Herz Architects
Vorausgesetzt, es gäbe einen hippokratischen Eid für Architek­ten, dann wäre architektonisches Handeln darum bemüht, Lebenssituationen zum Guten zu wenden, dem Nutzer nicht zu schaden und eine Umwelt zu schaffen, die besser ist, als sie vor dem architektonischen Eingriff war. All jene Handlungsfelder der Architektur, wo dieses Gelöbnis in Frage gestellt oder ihm mit der Aufgabenstellung selbst widersprochen wird, zeigen die Grenzen der Disziplin auf. Gefängnisse und Lager zum Beispiel sind Bauaufgaben, in denen sich Architektur selber in Frage stellt, denn sie zielen darauf ab, den Nutzer zu beeinträchtigen. Jeder Ansatz, schöne Gefängnisse zu bauen, in denen sich der Insasse wohlfühlt, ist eine Perversion des hippokratischen Gedankens. Vollständigen Artikel ansehen.

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