Zeitschrift
Bauwelt 6.08
Großes Wohnen
Kunstfreilager auf dem Dreispitzareal in Basel
Das ehemalige Zollfreilager auf dem Basler Dreispitz-areal soll als gemischtes Stadtquartier für Kunstproduzenten und -komsumenten entwickelt werden. Ein Wettbewerb suchte nach Vorschlägen für die Integration einer Hochschule und den Umbau der alten Gebäude für Wohnen, Ateliers, Galerien und Dienstleistungen.
7. Februar 2008 - Friederike Meyer
Das rund 50 Hektar große Dreispitzareal ist das größte zusammenhängende Gewerbe- und Dienstleistungsgebiet der Region Basel. Es entstand im 19. Jahrhundert als Materiallager- und Umschlagplatz für den Güterverkehr, heute sind hier etwa 500 Firmen unterschiedlicher Branchen angesiedelt. Doch der Charakter des industriell geprägten Areals soll sich ändern. Der Grundeigentümer, die Christoph Merian Stiftung, plant hier Wohnungen, Kulturstätten und Büros. Die Stiftung möchte das Gebiet verdichten, nicht zuletzt weil seine Vermarktung eine wesent-
liche Finanzierungsquelle ihrer sozialen und kulturellen Tätigkeiten darstellt. Für die Transformation hatte sie im Jahr 2002 bei Herzog & de Meuron eine Studie in Auftrag gegeben. Im östlich gelegenen, ehemaligen Bereich des Zollfreilagers, wo heute vor allem Logistikunternehmen ansässig sind, schlugen die Architekten einen „Campus des Bildes“ vor, einen Ort, der vorrangig durch Kunstproduktion, -vermarktung und -vermittlung geprägt sein soll. Eine naheliegende Idee, haben sich doch bereits einige Galerien auf dem Dreispitz eingemietet. Außerdem steht das mittlerweile weltweit bekannte Schaulager von Herzog & de Meuron (Heft 33.03) nur wenige hundert Meter entfernt. Und nicht zuletzt hat sich Basel als ein wichtiger Kunstmessestandort etabliert. Vollständigen Artikel ansehen.
liche Finanzierungsquelle ihrer sozialen und kulturellen Tätigkeiten darstellt. Für die Transformation hatte sie im Jahr 2002 bei Herzog & de Meuron eine Studie in Auftrag gegeben. Im östlich gelegenen, ehemaligen Bereich des Zollfreilagers, wo heute vor allem Logistikunternehmen ansässig sind, schlugen die Architekten einen „Campus des Bildes“ vor, einen Ort, der vorrangig durch Kunstproduktion, -vermarktung und -vermittlung geprägt sein soll. Eine naheliegende Idee, haben sich doch bereits einige Galerien auf dem Dreispitz eingemietet. Außerdem steht das mittlerweile weltweit bekannte Schaulager von Herzog & de Meuron (Heft 33.03) nur wenige hundert Meter entfernt. Und nicht zuletzt hat sich Basel als ein wichtiger Kunstmessestandort etabliert. Vollständigen Artikel ansehen.
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