Zeitschrift

hochparterre 10|2010
Zeitschrift für Architektur und Design
hochparterre 10|2010
zur Zeitschrift: hochparterre
Hochparterre hat Gute Zahlen

Die Forscher der Wemf, der AG für Werbemedienforschung, zählen für die Inserenten der Presse alle paar Monate die Anzahl Leserinnen und Leser zusammen. Und wenn ihr Bericht herauskommt, die Mach, schlottern oder feiern die Verleger. Hochparterre feiert: Wir haben seit der letzten Zählung im Jahr 2008 4000 Leserinnen und Leser gewonnen. 58 000 Menschen lesen Hochparterre. Das freut uns — und wir weinen eine Träne, denn umgerechnet auf die Auflage heisst das, dass jedes Heft durch sieben Hände geht. Ich rufe also allen Zaungästen zu: «Gebt Euch doch einen Schupf, abonniert Hochparterre! Schickt noch heute eine E-Mail an verlag@hochparterre.ch und schreibt darauf: Jawohl, ich will!» Doch ich will eigentlich nicht jammern, sondern danke allen, die Hochparterre lesen, für die Neugier und für ihre Treue.

Neulich traf ich Max Dudler zum Wein. Bekannt als Architekt strenger Observanz hat er Hochparterres Manier und Design gelobt: «Mir gefällt, wie viel Aufmerksamkeit ihr den Bildern gebt. Ich lese gerne, aber ich schaue noch lieber.» Dudlers Lob findet eine Entsprechung im Redaktionsbudget, wo der Posten «Fotografie» kräftig angewachsen ist. Resultate sehen wir in diesem Heft zum Beispiel von Theres Jörger, Susanne Stauss, Stephan Rappo, Torsten Seidel, Giorgio Hoch, Niklaus Spoerri, Urs Walder, Rolf Siegenthaler und Désirée Good. Es ist gut, wie engagiert sich Antje Reineck, die Art Direktorin, und die Designerinnen Barbara Schrag und Juliane Wollensack für immer mehr und immer bessere Bilder einsetzen — und ihnen den nötigen Platz einräumen.

Hochparterre ist verankert in der deutschen und rätoromanischen Schweiz. Im Welschland sind wir bekannt, aber wir kümmern uns zu wenig um die Architektur und die Planung in der romandie. In dieser ausgabe winden wir ihr ein Kränzchen: Wer Hochparterre abonniert hat, findet in seinem Oktoberpaket den zweiten Katalog der «Distinction romande d’architecture», dem grossen Architekturwettbewerb zwischen Freiburg und Genf, Sierre und Courgenay. Wir danken unseren Kollegen der «Distinction» für die gute Zusammenarbeit.
Köbi Gantenbein

06 Meinungen
07 Lautsprecher
08 Funde
11 Sitten und Bräuche
17 Massarbeit

Titelgeschichte
18 «Lädele» im Shopping Center
Vor vier Jahrzehnten entstanden in der Schweiz die ersten Einkaufs-Paradiese vor den Toren der Stadt. Eine Entwicklungsgeschichte.

Architektur
30 Der Nebel Lichtet sich
In Venedig betört die beste Biennale aller Zeiten ihre Besucher.

Design
32 Kitsch und verpasste Chancen
Etliche Designerinnen begegnen Souvenirs mit Skepsis.

Architektur
38 Bähnlers Bunker
Unter der Grossen Schanze in Bern verbirgt sich ein Tunnelsystem.

Design
40 Shanghai besuchen
Eine Stadt und ihre Menschen leben im Zeitraffermodus.

Design
46 Scheibenkleister
Wie die Muster auf die Glaswand im noblen Warteraum kamen.

Raumplanung
48 Eine Prärie der offenen Gedanken
Der Flugplatz Dübendorf gehört allen.

Architektur
50 Die freie und Hansestadt baut
Hochparterre reisen feiert Premiere in Hamburg.

Architektur
54 Ruhe am Berg
Bei Seilbahnen spielt Architektur eine kleine rolle.

Architektur
58 Auf den zweiten Blick
Die Westschweizer Architekten sind verspielter, findet Mike Guyer.

60 Leute
64 Siebensachen
66 Bücher
70 Fin de chantier
76 Raumtraum
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