Connaisseure des Geschmackimperiums „m“ (das Kürzel steht für Szenekoch Toni Mörwald) finden im von Eichinger oder Knechtl revitalisierten Kapuzinerkloster UND ideale Räumlichkeiten für mehrgängige Gaumenfreuden gehobenen Standards vor.

Zwischen dem holprigen Steinboden und einer schön geschrundeten Holzdecke blitzen die Insignien des Neuen verschmitzt: viel Glas, das lineare Barmöbel, eine Phalanx von hinterleuchteten Flaschen - die Kunst der noblen Zurückhaltung greift in diesem Umfeld perfekt. Wo, wie etwa im Abgang zur Galerie, altes Mauerwerk auf glatten Sichtbeton trifft, ist auf den effektvollen (und doch stabilisierenden) Kontrast zwischen Alt und Neu stets aufs Neue Verlass. (Text: Gabriele Kaiser)