Bei diesem Bau handelt es sich um einen Niedrigenergie-Geschossholzwohnbau, dessen Konstruktion auf einem Baukasten-System mit vorfabrizierten Elementen und einem Rastersystem von 2,4 Metern beruht. Der Wohnbau ist durch eine Betonwand von einem nach Süden hin orientierten Einfamilienhaus abgetrennt, das ebenfalls von den Architekten geplant wurde.
Die Längsseiten des zweigeschossigen Wohnbaus schauen in Ost-West-Richtung, wobei die Ostseite ein dem Gebäude vorgestelltes, verglastes Stiegenhaus aufweist und Laubengänge zu den einzelnen Wohnungen führen. Der Westseite wurden in den Obergeschossen Balkone und im Erdgeschoss Gärten vorgelagert.
Um den Niedrigenergieverbrauch zu gewährleisten, befinden sich Sonnenkollektoren zur Warmwasseraufbereitung auf dem Dach und in den massiven Außenwänden befindet sich eine 35 cm dicke Wärmedämmung. Zusätzlich entspricht die Größe der Fensteröffnungen der jeweiligen Lichteinstrahlung, was die Geschlossenheit auf der Nordseite erklärt.
Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Temperaturregelung in den einzelnen Wohnungen gelegt: Die 2-3 Zimmer-Wohnungen verfügen über Lüftungssysteme, die über Wärmeaustauscher individuell geregelt werden können und die sonst üblichen Heizungen ersetzen.