Bauwerk
bilding
Studierende des ./studio3, aut. architektur und tirol - Innsbruck (A) - 2015
bilding. kunst- und architekturschule für kinder und jugendliche
Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2016
21. September 2016 - aut. architektur und tirol
Am Rande des Rapoldiparks in Innsbruck, einst ein eher unsicherer Ort, steht
nun ein Pavillon für Kinder und Jugendliche, die hier ihre Kreativität entfalten können und einen Freiraum erhalten haben, in dem sie mit Kunst, Design, Film und Architektur experimentieren können.
Das bilding ist ein inspirierendes Projekt, sowohl wie es geplant und errichtet wurde, als auch wie Raum und Funktion, Materialien und Konstruktion zu einem ortsspezifischen und lebendigen Gebäude entwickelt wurden, das das Miteinander fördert.
Man geht durch den Park und quert ganz selbstverständlich die Terrasse, die mit ihm eng verflochten ist und das Haus in den Grünraum einbettet. Räume fließen ineinander, eine Werkstatt berührt die andere, es gibt keine geraden Linien und doch strahlen die Räume eine ganz besondere Ruhe aus. Jeder schiefe Winkel hat seine Berechtigung, jede Ecke und Nische wird genutzt: zum Sitzen, Liegen, zur Aufbewahrung von Materialien, als Arbeitsplatz oder Rückzugsort. Das Gebäude besteht nur aus Holz und Glas und wurde in eine weiße Folie gehüllt. Die Infrastruktur auf das Nötigste reduziert, es gibt keine Wärmedämmung, die Heizung
ist einfach und trotzdem ist es warm.
Das Projekt ist in Zusammenarbeit von Architekturstudent:innen, Fachplanern, zahlreichen Firmen, Sponsoren, Freiwilligen und den Kindern wie Jugendlichen entstanden und wurde fast ausschließlich privat finanziert. Damit schreibt es sich in einer völlig neuen Art in die Stadt ein, wirkt dynamisch und schafft Kollektivität,
löst soziale Prozesse aus und kreiert vor allem einen Möglichkeitsraum, der offen und innovativ ist.
Das bilding wurde auf den Ort maßgeschneidert, liegt wie selbstverständlich
im Park, strahlt über den Ort hinaus und verflechtet Natur und Kultur auf so symbiotische Weise, dass man das eine vom anderen nicht mehr trennen kann.
Es entstand ein Lebensraum, den man nicht gerne verlassen will, wo man sich
als Mensch zuhause fühlt, Lust bekommt, zu verweilen und kreativ zu sein. (Jurytext: Tina Saaby)
nun ein Pavillon für Kinder und Jugendliche, die hier ihre Kreativität entfalten können und einen Freiraum erhalten haben, in dem sie mit Kunst, Design, Film und Architektur experimentieren können.
Das bilding ist ein inspirierendes Projekt, sowohl wie es geplant und errichtet wurde, als auch wie Raum und Funktion, Materialien und Konstruktion zu einem ortsspezifischen und lebendigen Gebäude entwickelt wurden, das das Miteinander fördert.
Man geht durch den Park und quert ganz selbstverständlich die Terrasse, die mit ihm eng verflochten ist und das Haus in den Grünraum einbettet. Räume fließen ineinander, eine Werkstatt berührt die andere, es gibt keine geraden Linien und doch strahlen die Räume eine ganz besondere Ruhe aus. Jeder schiefe Winkel hat seine Berechtigung, jede Ecke und Nische wird genutzt: zum Sitzen, Liegen, zur Aufbewahrung von Materialien, als Arbeitsplatz oder Rückzugsort. Das Gebäude besteht nur aus Holz und Glas und wurde in eine weiße Folie gehüllt. Die Infrastruktur auf das Nötigste reduziert, es gibt keine Wärmedämmung, die Heizung
ist einfach und trotzdem ist es warm.
Das Projekt ist in Zusammenarbeit von Architekturstudent:innen, Fachplanern, zahlreichen Firmen, Sponsoren, Freiwilligen und den Kindern wie Jugendlichen entstanden und wurde fast ausschließlich privat finanziert. Damit schreibt es sich in einer völlig neuen Art in die Stadt ein, wirkt dynamisch und schafft Kollektivität,
löst soziale Prozesse aus und kreiert vor allem einen Möglichkeitsraum, der offen und innovativ ist.
Das bilding wurde auf den Ort maßgeschneidert, liegt wie selbstverständlich
im Park, strahlt über den Ort hinaus und verflechtet Natur und Kultur auf so symbiotische Weise, dass man das eine vom anderen nicht mehr trennen kann.
Es entstand ein Lebensraum, den man nicht gerne verlassen will, wo man sich
als Mensch zuhause fühlt, Lust bekommt, zu verweilen und kreativ zu sein. (Jurytext: Tina Saaby)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
bilding. Kunst- und Architekturschule für Kinder und Jugendliche
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Blue Award 2016 hervorgegangen1. Rang, Gewinner
Lisa Geiszler
1. Rang, Gewinner
Charlotte Fredriksson
1. Rang, Gewinner
Sophie Schrattenecker
1. Rang, Gewinner
Leo Bettini Oberkalmsteiner
1. Rang, Gewinner
Thomas Harlander, Florian Anzenberger
1. Rang, Gewinner
Phuong Quan Trinh
Anerkennung
Hannes Sampl
Anerkennung
Studierende des ./studio3 der Universität Innsbruck, Verena Rauch
Anerkennung
Frederic Quirion, Melissa Duperron, Camille Robichaud-Fortin