Bauwerk

Umbau und Erweiterung Bifertenhütte
Hörler Architekten - Brigels (CH) - 2018
Umbau und Erweiterung Bifertenhütte, Foto: Matthias Wäckerlin
Umbau und Erweiterung Bifertenhütte, Foto: Matthias Wäckerlin
13. Dezember 2021 - newroom
Um den heutigen Anforderungen gerecht werden zu können, wurde die auf 2482 m ü. M. gelegene Alpenclubhütte „Bifertenhütte“ subtil modernisiert und erweitert. Dabei blieb der Charme der alten Steinhütte, die seit ihrer Erbauung 1928 als einfache Selbstversorgerhütte von außen praktisch unverändert geblieben ist, erhalten: Für den von Osten her kommenden Besucher erscheint nach wie vor das Bild der alten Steinhütte.
Der Erweiterungsbau schließt sich nach Westen hin an und ist gegenüber der Steinhüte ein klein wenig versetzt; Alt und neu bleiben klar ablesbar.
Der Anbau in massiver Holzbauweise knüpft an die lokale Bautradition an und nimmt Elemente der bestehenden Steinhütte wie zum Beispiel die konischen Fensterlaibungen, die Fassadenabtreppung auf Höhe der Geschossdecken oder die Dachrandausbildung auf und gibt diese in Holz wieder. Ein einheitliches Satteldach mit durchlaufendem First überspannt beide Gebäudeteile. Der First im Erweiterungsbau liegt durch den Versatz nicht genau mittig; es entsteht eine leichte Asymmetrie, die der streng symmetrischen Form entgegenwirkt.

Vorgefertigte Elemente aus diagonal verdübeltem Brettstapelholz bilden den gesamten Anbau, aber auch die neue Innenkonstruktion im bestehenden Steinbau wie auch das gesamte neue Dach.
Es erscheint selbstverständlich, dass auf den Graten zwischen Glarus und Graubünden auf eine möglichst ökologische und nachhaltige Bauweise Wert gelegt wurde. (Text: Architekten, Berbeitung: Achim Geissinger)

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