Generalat Halleiner Schwestern Franziskanerinnen
Oberalm (A) - 2013
Initiative Architektur
1961 – 1965 Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Roland Rainer
1959 – 1971 Auslandsaufenthalte
1959 – 1961 in Hamburg, 1965-68 in München,
1971 in Amsterdam
1965 – 1970 Beschäftigung mit Embryobildern und Homotypen
1972 – 1977 Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Gesellschaft für Architektur
1973 Eigenes Architekturatelier in Wien
1983 Visiting Professor an der Cornell University, in Ithaca, New York
1985 – 1987 Gastprofessor an der ETH Zürich
1988 Visiting Professor an der Syracuse University in New York
1990 Graduate School of Design, Harvard University, Cambridge, Massachusetts
1990 – 1991 Gastprofessor an der TU München
1992 Cass Gilbert Visiting Professor, University of Minnesota, Minneapolis
1995 Internationale Sommerakademie, Salzburg
1996 -00 Istituto Universitario di Architettura di Venezia
1997 – 1998 Hochschule für bildende Künste, Hamburg
2000 Eröffnung eines Büros in Berlin
2000 – 2005 Accademia di architettura, Università della Svizzera italiana, Mendrisio
2000 – 2006 Baukollegium der Stadt Zürich
Mustersiedlung Hadersdorf, Neues Wohnen in Wien, Deutsch, niggli, Sulgen 2009, 116 Seiten.
Turn On 2007, Themenblock Verwaltung, Kultur, Landschaft etc., Hrsg. RAUM.FILM FILMPRODUKTION, Deutsch, RAUM.FILM FILMPRODUKTION, 2007.
2011 Österreichischer Staatspreis
2002 Preis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
2000 Heinrich-Tessenow-Medaille in Gold
2000 Preis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
1994 Preis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
1988 Preis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
1986 Preis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
1983 Preis der Stadt Wien für Architektur
1982 Österreichischer Würdigungspreis für Bildende Kunst
1979 Preis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
1965 Preis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs
ZV-Bauherrenpreis 2014, Preisträger, Generalat Halleiner Schwestern Franziskanerinnen
Architekturpreis Land Salzburg 2014, Anerkennung, Generalat Halleiner Schwestern Franziskanerinnen
Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2006, Auszeichnung, BTV Stadtforum
ZV-Bauherrenpreis 2006, Preisträger, BTV Stadtforum
ZV-Bauherrenpreis 2001, Preisträger, Kirche Donau-City
ZV-Bauherrenpreis 2000, Preisträger, Museum Sammlung Essl
1. Preise bei Architekturwettbewerben
1981 Feuerwehr, Perchtoldsdorf bei Wien Klösterliareal, Bern
1985 Schömerhaus, Klosterneuburg bei Wien
1989 Koloman-Wallisch-Platz, Kapfenberg
Lagerhausareal, Stadtpolizei St.Gallen / Schweiz
Rossauer Kaserne, Wien
1991 Universitätsbibliothek, Amiens / Frankreich
Nordbahnhofgelände, Wien
1993 Haus Am Zwinger, Dresden / Deutschland
1994 Pernerinsel, Hallein
1997 Synagoge, Dresden / Deutschland
1998 Kirche „Christus Hoffnung der Welt“, Donaucity, Wien
2001 Geschäftshaus St. Leonhard, St.Gallen / Schweiz
2001 Calvario, Stift Klosterneuburg bei Wien
Oberalm (A) - 2013
Initiative Architektur
Wien (A) - 2007
mit Adolf Krischanitz, Steidle Architekten, Marcel Meili, Markus Peter Architekten, Hermann Czech, Hans Kollhoff, Diener & Diener Architekten, Peter Märkli, Max Dudler
Architekturzentrum Wien
Innsbruck (A) - 2006
mit obermoser arch-omo
aut. architektur und tirol
Neubau, Wien (A) - 2000
Architekturzentrum Wien
Dresden (D) - 2000
Der Standard
Klosterneuburg (A) - 1999
Architekturzentrum Wien
Klosterneuburg (A) - 1995
Architekturzentrum Wien
Klosterneuburg (A) - 1994
Architekturzentrum Wien
Hallein (A) - 1993
Architekturzentrum Wien
Hallein (A) - 1992
Architekturzentrum Wien
Neubau, Bregenz (A) - 1992
Architekturzentrum Wien
Klosterneuburg (A) - 1987
Architekturzentrum Wien
Nenzing (A) - 1986
Architekturzentrum Wien
Kleinarl (A) - 1986
Initiative Architektur
Wien (A) - 1985
mit Otto Häuselmayer, Carl Pruscha, Wafler Architektur
Architekturzentrum Wien
Unternberg (A) - 1979
Initiative Architektur
Großer Österreichischer Staatspreis für Heinz Tesar
Das schwarze Gewand macht ihn unverkennbar zu einem Teil des österreichischen Architektenkollektivs, das rote Halstuch hebt ihn genauso unverkennbar wieder heraus. Ähnlich verhält es sich mit seiner Kunst und Architektur. Heinz Tesar (71), Preisträger des Großen Österreichischen Staatspreises 2011, lässt sich mit seinem Tun und Schaffen schwer in vorgefertigte Schubladen stecken.
„Es hat viele Jahre gedauert, bis ich beim Bauen gelandet bin“, sagt der gebürtige Innsbrucker. „Ich wusste lange nicht, was ich studieren und machen sollte.“ Also zog er nach Beendigung der Bundesgewerbeschule für Hochbau in Innsbruck einige Jahre mit einem befreundeten italienischen Schriftsteller durch Italien, sammelte Eindrücke in Rom und Florenz, lernte die Kunst der Antike, der Renaissance und des Barock lieben.
„Ich war felsenfest davon überzeugt, dass ich Maler werden würde. Doch am Ende war mir klar, dass ich als Architekt mehr bewirken kann.“ Also studierte er Architektur bei Roland Rainer an der Akademie der bildenden Künste. Der Wechsel von der Leinwand zum Reißbrett fiel ihm schwer. Nach dem Studium setzte sich Tesar mit Embryobildern, Homotypen und sogenannten Weichmonumenten auseinander, 1970 folgte in der Galerie im Griechenbeisl die erste Kunstausstellung.
Doch letztlich siegte die Baukunst. Zu seinen bekanntesten Projekten zählen das Keltenmuseum in Hallein (1992), das Museum Sammlung Essl in Klosterneuburg (1999), der Umbau des Bode-Museums in Berlin (2005), das BTV-Stadtforum in Innsbruck (2006), die IST-Lecture-Hall in Maria Gugging (2009) sowie etliche Kirchen, etwa der römisch-katholische Würfel Christus, Hoffnung der Welt in der Donau-City in Wien, die Evangelische Kirche in Klosterneuburg und der kürzlich fertig gestellte Altartisch in der Salzburger Johannsspitalkirche.
Das Herumwandern zwischen Kunst und Architektur ist Tesar bis heute erhalten geblieben. Er ist ein Lichtbildhauer, seine Gebäude wirken wie Skulpturen, immer wieder taucht die Form des Kreises auf: „Im Kreis liegt die Unendlichkeit.“
Heinz Tesar, der seit zwölf Jahren verwitwet ist und einen Sohn hat, wird den mit 30.000 Euro dotierten Staatspreis am 27. Juli in Salzburg entgegennehmen. Er wird sich zu diesem Anlass wohl ein rotes Tuch um den Hals binden. „Ich habe keine andere Wahl“, sagt er: „Ich kann keine Krawatten binden. Das habe ich nie gelernt.“