Award

OÖN Daidalos-Architekturpreis 2017
Architekturpreis - OÖ Nachrichten - Linz (A)
OÖN Daidalos-Architekturpreis 2017, Foto: udo heinrich architekten
Veranstalter: OÖ Nachrichten
Preisverleihung: 23. März 2017

Die besten Experimente

Architekturpreis Daidalos: Die Jury nominierte ein strohgedämmtes Haus in den Bäumen, ein Bauwerk ganz aus Holz und ein Industrieareal mitten in der Stadt.

25. Februar 2017 - Tobias Hagleitner
Rund 70 Projekte wurden beim oberösterreichischen Architekturpreis Daidalos eingereicht. In der Kategorie „Mutiges Experiment“ waren Gebäude gefragt, die wie ein Versuch in der Wissenschaft sind: Bauten, die neue Kenntnisse liefern, eine Theorie oder ein Produkt erproben, Baukultur voranbringen.

Gut ein Viertel der Projekte wollte nach diesen Kriterien beurteilt werden. Das Spektrum reichte von Produktionsbetrieben über Wohn- und Bildungsbauten bis hin zu Shops oder Interventionen im Privatbereich. Der Wunschtraum der Jury, gänzlich neue Ansätze der Planung oder innovative Wohnmodelle kennenzulernen, erfüllte sich nicht.

Bereitschaft zum Experiment und Unerschrockenheit zeigten sich dennoch in raffinierten Konstruktionen, ökologischen Gebäudekonzepten oder in der Konsequenz, mit der architektonische Ideen über Jahre verfolgt und ausgebaut werden.

Nicht jedes der Projekte zeichnete sich durch besonderen „Mut“ im engeren Sinn aus. Gemeinsam ist ihnen aber das besondere Vertrauensverhältnis zwischen Bauherrschaft und Architekt. Das ist Grundbedingung für Architektur. Nur so können gute und manchmal hervorragende Bauten entstehen.

Im Folgenden präsentieren wir die drei Nominierten der Kategorie „Mutiges Experiment“.

Auffällig war die hohe Beteiligung junger Teams, die auf hohem Niveau arbeiten und deshalb auch in allen drei Sparten Nominierungen ergatterten. Eines davon ist das Architekturbüro mia2/ARCHITEKTUR, dessen „Baumhaus“ in Steyr nominiert ist.

Rund 70 Projekte wurden beim oberösterreichischen Architekturpreis Daidalos eingereicht. In der Kategorie „Mutiges Experiment“ waren Gebäude gefragt, die wie ein Versuch in der Wissenschaft sind: Bauten, die neue Kenntnisse liefern, eine Theorie oder ein Produkt erproben, Baukultur voranbringen.

Gut ein Viertel der Projekte wollte nach diesen Kriterien beurteilt werden. Das Spektrum reichte von Produktionsbetrieben über Wohn- und Bildungsbauten bis hin zu Shops oder Interventionen im Privatbereich. Der Wunschtraum der Jury, gänzlich neue Ansätze der Planung oder innovative Wohnmodelle kennenzulernen, erfüllte sich nicht.

Bereitschaft zum Experiment und Unerschrockenheit zeigten sich dennoch in raffinierten Konstruktionen, ökologischen Gebäudekonzepten oder in der Konsequenz, mit der architektonische Ideen über Jahre verfolgt und ausgebaut werden.

Nicht jedes der Projekte zeichnete sich durch besonderen „Mut“ im engeren Sinn aus. Gemeinsam ist ihnen aber das besondere Vertrauensverhältnis zwischen Bauherrschaft und Architekt. Das ist Grundbedingung für Architektur. Nur so können gute und manchmal hervorragende Bauten entstehen.

Im Folgenden präsentieren wir die drei Nominierten der Kategorie „Mutiges Experiment“.

Auffällig war die hohe Beteiligung junger Teams, die auf hohem Niveau arbeiten und deshalb auch in allen drei Sparten Nominierungen ergatterten. Eines davon ist das Architekturbüro mia2/ARCHITEKTUR, dessen „Baumhaus“ in Steyr nominiert ist.

Das Entwickeln der städtischen Struktur, die Atmosphäre innen wie rundherum, scheinen das gemeinsame Anliegen von Geschäftsführung und Architekten zu sein. Die Backsteingebäude aus dem Jahr 1900 werden überlagert, verbunden und ergänzt von schlichten, hochenergieeffizienten Baukörpern.

Zentrale Wandbereiche und Fassaden sind mit mehr als 300 heimischen Pflanzen in üppiges Grün getaucht. Die gemeinsam mit Patrick Blanc entwickelten vertikalen Gärten gehören zu den ersten in Österreich und schaffen ein natürliches Flair und angenehme Erholungsräume inmitten der Produktions- und Verwaltungsbauten in Wels.
Daidalos:
Der oberösterreichische Architekturpreis Daidalos wird heuer zum dritten Mal von den OÖNachrichten und ihren Partnern vergeben – in den Kategorien „Mutiges Experiment“ (Bauwerke) und „Freundlicher Freiraum“ (Ortsentwicklung). Sonderpreis: „Gelungene Reparatur“ (Sanierung). Die Gala findet am 23. März in der Tabakfabrik Linz statt. Dann wird man wissen, welche drei Projekte gewonnen haben.

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Für den Beitrag verantwortlich: Oberösterreichische Nachrichten

Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroomoffice[at]nextroom.at