Bauwerk
Hauptschule Paznaun
noldin architekten - Kappl (A) - 2004
Auszeichnungen des Landes Tirol für Neues Bauen 2004
7. April 2005 - aut. architektur und tirol
Die neue Hauptschule Paznaun stellt ein beträchtliches Volumen dar, ist sie – vernünftigerweise – doch gleich für mehrere Dörfer des Tales der zentrale Schulstandort. Das Einfügen einer solchen, vergleichsweise großen Baumasse in den Landschaftraum ist eine spannende und verantwortungsvolle Herausforderung.
noldin & noldin architekten bewältigen diese Aufgabe, indem sie den kompakten Baukörper der Schule sehr konzentriert und ohne Verschwendung von Naturflächen quer zur Talrichtung setzten. Dieser grundsätzlichen Situierung folgt die innere Organisation der Schule. Die Orientierung der Klassenzimmer nach Osten sowie die Nutzung der Westsonne für die Räume der Nachmittagsbetreuung sind logische Konsequenzen dieser Anordnung. Die, auch für außerschulische Veranstaltungen gedachte und entsprechend dimensionierte, im 1. Obergeschoß situierte Aula und das vorgelagerte, als Pausen- und Freifläche nutzbare Dach des halb eingegrabenen Turnsaals ermöglichen den Blick auf die spektakuläre Bergwelt. Der schöne, sehr klar über alle Geschoße strukturierte Grundriss wird überzeugend zu einem räumlichen Gefüge erweitert. Ebenso stimmig sind die Wahl der Materialien und die zurückhaltende, aber einprägsame Farbgebung. Gesamtanlage und Detail bilden eine schlüssige Einheit und lassen ein abnutzungsresistentes Erscheinungsbild erwarten.
(Jurytext aus: Auszeichnungen des Landes Tirol für Neues Bauen 2004; Gerhard Buresch, Hans Gangoly, Anna Popelka)
noldin & noldin architekten bewältigen diese Aufgabe, indem sie den kompakten Baukörper der Schule sehr konzentriert und ohne Verschwendung von Naturflächen quer zur Talrichtung setzten. Dieser grundsätzlichen Situierung folgt die innere Organisation der Schule. Die Orientierung der Klassenzimmer nach Osten sowie die Nutzung der Westsonne für die Räume der Nachmittagsbetreuung sind logische Konsequenzen dieser Anordnung. Die, auch für außerschulische Veranstaltungen gedachte und entsprechend dimensionierte, im 1. Obergeschoß situierte Aula und das vorgelagerte, als Pausen- und Freifläche nutzbare Dach des halb eingegrabenen Turnsaals ermöglichen den Blick auf die spektakuläre Bergwelt. Der schöne, sehr klar über alle Geschoße strukturierte Grundriss wird überzeugend zu einem räumlichen Gefüge erweitert. Ebenso stimmig sind die Wahl der Materialien und die zurückhaltende, aber einprägsame Farbgebung. Gesamtanlage und Detail bilden eine schlüssige Einheit und lassen ein abnutzungsresistentes Erscheinungsbild erwarten.
(Jurytext aus: Auszeichnungen des Landes Tirol für Neues Bauen 2004; Gerhard Buresch, Hans Gangoly, Anna Popelka)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
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