Bauwerk

Lentos Kunstmuseum
Weber Hofer Partner - Linz (A) - 2003
Lentos Kunstmuseum, Foto: Dietmar Tollerian
Lentos Kunstmuseum, Foto: Dietmar Tollerian
Lentos Kunstmuseum, Foto: Dietmar Tollerian

Die Neue Galerie der Stadt Linz wird zum „Donaumuseum“

Nach der Entscheidung für ein Opernhaus, beschloß die Stadt Linz gestern das nächste repräsentative Kulturprojekt. Die Gewinner des europaweiten Architekturwettbewerbs für das neue Donaumuseum-Neue Galerie der Stadt Linz kommen aus der Schweiz: Die Weber und Hofer AG aus Zürich.

19. November 1998
Die Architekten Weber und Hofer sehen für das auf der Linzer Donauseite zwischen Brucknerhaus und Nibelungenbrücke vorgesehene neue Museum einen dreigeschoßigen Baukörper in Stahlbetonausführung vor.

Mit dem Neubau des Museums und dem neuen Standort am Linzer Ufer der Donau wolle man der Bedeutung der Neuen Galerie in der österreichischen Kunstszene gerecht werden, betonte Bürgermeister Franz Dobusch anläßlich der Präsentation des Projektes. Seit Jahrzehnten ist die Neue Galerie - nicht eben repräsentativ - im Geschäftskomplex Lentia 2000 untergebracht.

Rund 7.000 Quadratmeter Fläche werden Direktor Peter Baum künftig zur Verfügung stehen. Die Fassade wird eine semitransparente Glashülle bilden. Als Eingangsbereich dient ein weitläufiger Durchgang Richtung Donau, der gleichzeitig auch als offene Skulpturhalle genützt werden soll. Die Räume für die Sammlung und Sonderausstellungen werden sich im Obergeschoß befinden und brückenartig die offene Halle überspannen.

Das 350-Millionen-Schilling-Projekt werde, so Dobusch, in den nächsten fünf Monaten baureif und soll bis 2001 realisiert sein. Die Kosten teilen sich das Land Oberösterreich und die Stadt Linz, zehn Prozent soll der Verkauf der alten Räume abdecken. (red/APA)

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