Bauwerk

Werkstatt Industriekultur Grube Göttelborn
augustinundfrank architekten, Ute Frank - Göttelborn (D) - 2005
Werkstatt Industriekultur Grube Göttelborn, Foto: Werner Huthmacher / ARTUR IMAGES
Werkstatt Industriekultur Grube Göttelborn, Foto: Werner Huthmacher / ARTUR IMAGES
12. März 2009 - newroom
Das Projekt „Werkstatt Industriekultur“ kennzeichnet den baulichen Neuanfang auf der Grube des Kohlebergwerks Göttelborn. Der Entwicklungsträger als Bauherr hat mit dem Projekt bestehende Gebäude auf dem Gelände zu seinem Firmensitz umgenutzt.
Die ehemalige Waschkaue, eines der ältesten Gebäude des Bergwerks, und eine daran angebaute Industriehalle aus den Sechziger Jahren, wurden zu Ausstellungs-, Konferenzräumen und Büros umgebaut und mit einem Neubau als Wohnmöglichkeit für Gäste ergänzt. Verwendet wurden Materialien und Konstruktionsweisen aus dem Industriebau, die die vorhandenen industriellen Strukturen neu interpretieren.

Für die beiden Gebäude wurden Strategien zur passiven und aktiven Energieminimierung entwickelt und anhand einer dynamischen Gebäudesimulation optimiert. Die Außenwand der Industriehalle aus den 60-er Jahren wurde mit einer neuen, thermisch wirksamen, transparenten Hülle (Polycarbonat - Glas) versehen, die als dynamische Doppelfassade die bestehende Konstruktion einschließt. Die äußere Hülle der alten Waschkaue sollte als Zeugnis der baulichen Anfänge auf dem Grubengelände erhalten bleiben. Eine wesentliche Maßnahme zur Energieminimierung ist ein Temperaturkorridor, der durch die Einbringung einer lichtstreuenden Decke aus Polycarbonat-Stegplatten unterhalb der bestehenden Dachbinderebene hergestellt wurde. (nach einem Text der Architekten)

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