Bauwerk

Haus Labak
Kirchweger und Zechner - Maria Saal (A) - 1998
Haus Labak, Foto: Gisela Erlacher
Haus Labak, Foto: Gisela Erlacher
20. November 2009 - Architektur Haus Kärnten
Ein ganz kleines Haus, nur 70 m² Nutzfläche, ein schmaler Keller-Sockel, innen ein hoher heller Raum, eingehängt eine Galerie zum Arbeiten mit Schlafannex – und was ist daran besonders? Nun, der in Holz zum Großteil vorgefertigte Bau war billiger, schneller errichtet und ist viel leichter als jedes Massivhaus, ist komfortabler als Massivhäuser vergleichbarer Größe; er steht weiters genau am richtigen Platz auf dem nordöstlich abfallenden Hang, wo er die meiste Sonne im Jahreslauf erhält, und er ist im Querschnitt und in den Öffnungen für den Sonneneinfall und die Sicht exakt zugeschnitten, optimiert; sein Material hat viel weniger graue Energie verbraucht als konventionelle Bauten, und es erlaubte die einfache Mithilfe von Freunden beim Ausbau; es ist wohl kein Erbstück für Jahrhunderte, dafür stehen Aufwand, Nutzen und Lebenszyklen und Ökologie in Balance. Für eine Lehrerin ein maßgeschneidertes Haus also, das einiges lehren kann. (Text: Otto Kapfinger)

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Für den Beitrag verantwortlich: Architektur Haus Kärnten

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Akteure

Architektur

Bauherrschaft
Monika Labak

Fotografie