Bauwerk
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee
Dietmar Feichtinger Architectes, PRIEBERNIG, WIND + Partner ZT GmbH, Architects Collective - Klagenfurt (A) - 2010
LKH Klagenfurt Neu
3. Dezember 2010 - Az W
Das Landesklinikum Klagenfurt Neu ist in vielen Aspekten innovativ. Modernste medizinische Technik, optimierte und flächenübergreifende Nutzung der Anlagen und Räume (OPs, Untersuchungs- und Behandlungsräume sowie der Pflegestationen und der Logistikbereiche) geben dem neuen Krankenhaus europaweit einen richtungweisenden Status.
Der Entwurf der Arge Architekten LKH Klagenfurt Neu ging auf Grund seines klaren architektonischen Konzepts als Sieger aus einem zweistufigen Wettbewerb hervor. Der flache, zweigeschossige Baukörper integriert sich in die niedrige, heterogene Stadtlandschaft Klagenfurts. Den Abschluss im Norden bildet die Aulandschaft der Glan, die mit der reichhaltig gestalteten Bepflanzung einen Filter zwischen städtischem Raum und dem Krankenhausareal bildet. Die waagrechte Teilung der Fassaden und die Rückstaffelung der Baukörper zur Landschaft unterstreichen die Einbindung des Gebäudes in die Umgebung. Eine filigrane, von den Hauptgebäuden abgehängte, geschlossene Fußgängerbrücke verbindet die beiden Einheiten des östlichen Chirurgisch-Medizinischen Zentrums und westlichen Versorgungszentrums. Die Kammstruktur des Gebäudekomplexes ermöglicht einen starken visuellen Bezug zur den umgebenden Grünräumen in sämtlichen Aufenthalts- und Arbeitsbereichen. So werden die gut besonnten Krankenzimmer zu angenehmen Aufenthaltsbereichen, die Erschließungshalle, die Wartebereiche werden zu gesundheitsstimulierenden Lichttherapieräumen. Jeder Garten der Innenhöfe der Bereiche Pflege und Untersuchung/Behandlung ist durch seine spezielle Farbe und Gestaltung charakterisiert und erleichtert die Orientierung innerhalb des Gesamtkomplexes. Die Bepflanzung entspricht der räumlichen Situation und ist zum natürlich gewachsenen Boden hin zunehmend freier gestaltet. Der erlebbare Wandel der Natur über die Jahreszeiten ist integraler Bestandteil des neuen Klinikum Klagenfurt.
Die einfache Wegeführung durch das funktional schlüssige Ensemble ist durch zwei zentrale Erschließungszonen gegeben: die gerade Südspange für die ambulanten Patienten und eine geschwungene Mittelspange für die Pflegebereiche und deren Besucher. Großzügige Glasfassaden geben den Wartebereichen einen offenen, einladenden Charakter. Die Farben im Innern sind hell. (gekürzter Text der Architekten)
Der Entwurf der Arge Architekten LKH Klagenfurt Neu ging auf Grund seines klaren architektonischen Konzepts als Sieger aus einem zweistufigen Wettbewerb hervor. Der flache, zweigeschossige Baukörper integriert sich in die niedrige, heterogene Stadtlandschaft Klagenfurts. Den Abschluss im Norden bildet die Aulandschaft der Glan, die mit der reichhaltig gestalteten Bepflanzung einen Filter zwischen städtischem Raum und dem Krankenhausareal bildet. Die waagrechte Teilung der Fassaden und die Rückstaffelung der Baukörper zur Landschaft unterstreichen die Einbindung des Gebäudes in die Umgebung. Eine filigrane, von den Hauptgebäuden abgehängte, geschlossene Fußgängerbrücke verbindet die beiden Einheiten des östlichen Chirurgisch-Medizinischen Zentrums und westlichen Versorgungszentrums. Die Kammstruktur des Gebäudekomplexes ermöglicht einen starken visuellen Bezug zur den umgebenden Grünräumen in sämtlichen Aufenthalts- und Arbeitsbereichen. So werden die gut besonnten Krankenzimmer zu angenehmen Aufenthaltsbereichen, die Erschließungshalle, die Wartebereiche werden zu gesundheitsstimulierenden Lichttherapieräumen. Jeder Garten der Innenhöfe der Bereiche Pflege und Untersuchung/Behandlung ist durch seine spezielle Farbe und Gestaltung charakterisiert und erleichtert die Orientierung innerhalb des Gesamtkomplexes. Die Bepflanzung entspricht der räumlichen Situation und ist zum natürlich gewachsenen Boden hin zunehmend freier gestaltet. Der erlebbare Wandel der Natur über die Jahreszeiten ist integraler Bestandteil des neuen Klinikum Klagenfurt.
Die einfache Wegeführung durch das funktional schlüssige Ensemble ist durch zwei zentrale Erschließungszonen gegeben: die gerade Südspange für die ambulanten Patienten und eine geschwungene Mittelspange für die Pflegebereiche und deren Besucher. Großzügige Glasfassaden geben den Wartebereichen einen offenen, einladenden Charakter. Die Farben im Innern sind hell. (gekürzter Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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