nextroom - Veranstaltungszentrum Hambruschsaal

- Spange bei Nacht
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- Spange
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- Geweih bei Nacht
- Foto: Tomas Hoke
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11. April 2013 - Architektur Haus Kärnten

Städtebaulich wird für das Projekt ein klarer eingeschossiger Zubau geplant, der die beiden Bestandsbaukörper als Ensemble in ihrer dominanten Wirkung belässt. Zentrale Entwurfsidee ist die in Ost- West– Richtung vorgelagerte „Spange“, die als Verbindungsbaukörper zwischen Gasthaus und dem Veranstaltungsbereich dient und wesentliche Funktionen beherbergt, welche der äußeren und inneren Orientierbarkeit sehr entgegenkommen.

Zwei Zugänge zum Veranstaltungsbereich sind über die „Spange“ möglich: im Westen der Haupteingang, im Osten der Eingang für den Cateringbereich (bei Festzelt-Veranstaltungen).

Im Foyer erfolgt die Verteilung der Nutzungen – Veranstaltungssäle – Catering – Gasthaus – Garderobe, wobei die erweiterte Foyerzone auch als kleiner Veranstaltungssaal dienen kann. Die verschiedenen Veranstaltungsbereiche sind variabel nutzbar. Besonderes Augenmerk wurde auf die Ausformulierung der Außenbereiche gelegt. Vorgelagerte und überdachte Zonen bieten ein Ineinanderfließen der Innen- und Außenbereiche und können als erweiterte Veranstaltungsfläche bespielt werden. Die belassene alte Baumallee im westlichen Eingangsbereich könnte im Osten bei einer späteren Erweiterung zu einem neuen „Dorf- und Veranstaltungsplatz“ eine Fortsetzung finden. (Text: Architekten)

22. März 2013 - Architektur Haus Kärnten

>HINDIN<

Die kyrenische Hindin ist eine Hirschkuh der Artemis mit goldenem Geweih aus der antiken Heraklesgeschichte.

Für die Außenwirkung und die Funktion der Gebäude wählt Tomas Hoke eine Gestaltung, die die Geschichte des Ortes mit der Zukunft verknüpft. Ein altes Symbol (Geweih) weist im neuen Kontext sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft des Veranstaltungszentrums.

Eine thematische Verbindung zwischen Kronleuchter und Hirschgeweih an der Außenwand des Festsaales ist eine Referenz an die Funktion der Gebäude als Fest- und Kulturzentrum.

Im Giebel der Fassade des Festsaales wurde ein gewaltiges kapitales Hirschgeweih (3,5 x 4,5 m x 1,6 m) aus Edelstahl montiert. Die beiden 10 - endigen Stangen kommen aus den beiden kleinen Fenstern. Die Rohrkonstruktion ist rauh geschliffen, sodass auffallendes Licht chaotische Reflexe produziert. An allen Enden der Sprossen sind Leuchtspitzen montiert, die in der Nacht weißes Licht abgeben (high-power LEDs). (Text: Künstler)

Details

Adresse: Klopeinerstraße 1, 9131 Grafenstein, Österreich
Architektur: Michael Kriegl, Erich Mörtl, n17 architektur (Ulrike Rigler-Kräftner, Michael W. Rigler, Christian Deimel)
Mitarbeit Architektur n17 architektur: Roman Krajger
Bauherrschaft: Marktgemeinde Grafenstein
Tragwerksplanung: Reinhold Svetina
örtliche Bauaufsicht: Albert Tripolt
Kunst am Bau: Tomas Hoke
Bauphysik: rosenfelder & höfler
Haustechnik / HKLS: Franz Ebner
Haustechnik / Elektro: Hartl & CO KG

Funktion: Gemischte Nutzung
Wettbewerb: 2008
Planung: 2008 - 2009
Fertigstellung: 2009

Grundstücksfläche: 3.420 m²
Bruttogeschossfläche: 1.390 m²
Nutzfläche: 828 m²
Bebaute Fläche: 919 m²

Publikationen

2009 Kärntner Tageszeitung 20.5.2009

Architekturwettbewerb

Das Projekt ist aus dem Verfahren Veranstaltungssaal Gaststätte Hambruschareal Grafenstein hervorgegangen

1. Rang, Gewinner: Erich Mörtl, Michael Kriegl
2. Rang, Nachrücker: Stefanie Murero
1. Runde: ogris + wanek architekten

Christa Binder

Edmund Hoke

Detlef Frühsorge

Karte

Pläne

Ansicht
Grundriss
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