nextroom - Bürogebäude PÜSPÖK Group

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2. November 2015 - newroom

Seit 1997 wirkt das Familienunternehmen in Entwicklung und Betrieb von Windparks. Wegen der raschen Expansion - mit 12 Mitarbeiter:innen betreute man bald 100 Windräder - wurde eine Alternative zum alten Standort im Seewinkel nötig. Allein die Wahl des neuen Bürositzes charakterisiert die Haltung der jungen Bauherrschaft. Bewusst entschied man sich für die Pionierrolle in einer neu ausgewiesenen Gewerbezone direkt an der Bahnstation Parndorf-Ort, wo auch ein Park&Ride-Parkplatz und eine Busstation situiert sind. „Wir wollten noch im Burgenland bleiben, aber an einer Stelle, von wo mit öffentlichem Verkehr in 30 Minuten Wien erreichbar ist. Sonst wäre das nicht kohärent mit unserer Branche, unserem Berufsbild.“ Für den Bau selbst wurde privat ein Wettbewerb mit sechs Teams ausgelobt, die Ausschreibung mit Unterstützung eines weiteren Architekten bewerkstelligt und - nach Präsentation und Diskussion mit allen Teams - „der mutigste Entwurf“ ausgewählt. Die markante Form reagiert auf die Emissionen am Ort und die energetische Optimierung. Im nördlichen Schenkel des rautenförmigen Baukörpers sind die Büros im „Rücken“ stark abgeschirmt, nach vorne aber geöffnet zu einem Hof, und den umfasst, zum Teil auskragend, der südlichen Rauten-Schenkel, der als sehr exquisites Tragwerk ein „Solarkraftwerk“ aus PV-Paneelen präsentiert. (Jurytext: Otto Kapfinger)

Details

Adresse: Dragaweg 1, 7111 Parndorf, Österreich
Architektur: ad2 architekten (Andreas Doser, Andrea Dämon)
Tragwerksplanung: ghp gmeiner haferl&partner (Manfred Gmeiner, Martin Haferl)
Fotografie: Hertha Hurnaus

Funktion: Büro und Verwaltung
Wettbewerb: 2013
Planung: 2013 - 2014
Ausführung: 2014 - 2015

Grundstücksfläche: 4.397 m²
Bruttogeschossfläche: 910 m²
Nutzfläche: 818 m²
Bebaute Fläche: 612 m²
Umbauter Raum: 5.000 m³

Nachhaltigkeit

307m² Sunpower Zellen 40KWp
Kühlung Betonkernaktivierung mit WP

Heizwärmebedarf: 15,0 kWh/m²a (Energieausweis)
Energiesysteme: Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik, Wärmepumpe
Materialwahl: Stahl-Glaskonstruktion, Stahlbeton, Überwiegende Verwendung von HFKW-freien Dämmstoffen, Vermeidung von PVC für Fenster, Türen, Vermeidung von PVC im Innenausbau