„Der See, der See und der See“ sagen die Architekten, und die vielen Sichtbezüge im, um und durch das Haus zeigen, was sie meinen: Selbst noch im Liegen ist alles dem freien Blick auf das Wasser untergeordnet.

Der weiße Kubus strahlt in die Landschaft und vermittelt gleichzeitig Geborgenheit: Ein Steg führt zum Eingang und bildet die Begrenzung einer tieferliegenden, geschützten Grün- und Steinfläche, und auf der verglasten dreigeschoßigen Seeseite befinden sich vorgelagerte überdachte Terrassen, deren eine im ersten Stock sich durch blickdichte weiße Außenvorhänge abschirmen lässt; dazu umwickelt die „schraffierte“ Fassade das Gebäude mitsamt dem Dach wie eine Haut.

Der großzügige Hauptraum im Erdgeschoß wird in Ess- und Wohnbereich unterteilt von einer anthrazitfarbenen Multifunktionswand mit integriertem Kamin und TV, in dessen Bildschirm sich bei Tageslicht die Seelandschaft spiegelt – sodass selbst wer dem Wasser den Rücken kehren sollte, nicht auf den Seeblick verzichten muss. (Text: Regine Koth-Afzelius nach einem Text der Architekten)